Sopron - Klingenbach
Überdimensionale Hinweistafeln bei Bahnübergängen

Generaldirektor der GYSEV Zrt. Szilárd Kövesdi, Roland Juhász, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland Christine Zopf-Renner, Generaldirektorin-Stv. und Vorstandsdirektorin Raaberbahn AG Hana Dellemann, Geschäftsführer Regionalmanagement Burgenland Harald Horvath (v.l.) | Foto: Landesmedienservice Burgenland
  • Generaldirektor der GYSEV Zrt. Szilárd Kövesdi, Roland Juhász, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland Christine Zopf-Renner, Generaldirektorin-Stv. und Vorstandsdirektorin Raaberbahn AG Hana Dellemann, Geschäftsführer Regionalmanagement Burgenland Harald Horvath (v.l.)
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Die GYSEV/Raaberbahn will die Zahl der Unfällen an Eisenbahnkreuzungen senken und errichtet Überdimensionale Hinweistafeln beim Grenzübergang Sopron-Klingenbach.

KLINGENBACH. Eisenbahnkreuzungen gelten als „Hotspots” für Unfälle, welche aus Unachtsamkeit der Straßenverkehrsteilnehmer passieren. Auf dem Netz der ungarischen GYSEV Zrt. ereignen sich zahlreiche Zusammenstöße, bei denen oft ausländische (in Grenznähe vermehrt österreichische Staatsbürger) beim Queren der Gleise zu Schaden kommen. Der Grund dafür liegt meistens in der unterschiedlichen Bedeutung der Lichtzeichen an Eisenbahnkreuzungen in Österreich und Ungarn.

Tafeln mit blinkenden Lichtsignalen

Vor Kurzem stellte die GYSEV/Raaberbahn an der ungarischen Seite des Grenzüberganges Sopron-Klingenbach, entlang der Hauptstraße, neue Hinweistafeln auf. Die überdimensionalen Tafeln mit blinkenden roten und weißen Lichtsignalen sollen in erster Linie ausländischen Autofahrern als Hinweis dienen. Zudem sollen sie zur Bewusstseinsbildung der ungarischen Autofahrer beitragen, Eisenbahnkreuzungen mit gebührender Vorsicht zu überqueren.

Die Anlage im Detail

Das obere Drittel der Tafeln zeigt ein blinkendes Rotlicht und eine in die Eisenbahnkreuzung einfahrende Zuggarnitur, mit der Aufschrift „STOP”. Das mittlere Drittel mit dem blinkenden weißen Licht: „In Betrieb. Vorsichtig queren”. Das untere Drittel eine Lichtzeichenanlage ohne funktionierende Lichter und bedeutet: „STOP! Außer Betrieb”. Die Energieversorgung der blinkenden roten und weißen Lichter erfolgt über ein Solarpaneel. Ein Dämmerungsschalter sorgt dafür, dass die Lichtzeichen nur bei Tageslicht sichtbar sind. Die Plakate wurden im Rahmen des SMART Pannonia Projektes als Teil des EU-Kooperationsprogrammes "Interreg V-A Österreich-Ungarn" verwirklicht.

Aufmerksamkeit der Autofahrer

„Leider vergeht kein Jahr, an dem es nicht zu schweren Unfällen an Eisenbahnkreuzungen kommt. Die GYSEV Zrt. hat in Ungarn an zahlreichen Eisenbahnkreuzungen das Sicherheitsniveau angehoben: Es wurden LED-Signale installiert, viele Kreuzungen wurden mit Schrankenanlagen ergänzt, manche wurden wegen der besseren Einsehbarkeit umgebaut. Ab jetzt lenken auch diese Tafeln die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf die Gefahren von Eisenbahnkreuzungen hin”, sagte Szilárd Kövesdi, Generaldirektor der GYSEV Zrt. 

"Menschenleben retten"

Auch von österreichischer Seite wird das Projekt begrüßt. „Wir freuen uns über die bewusstseinsbildenden Maßnahmen, die dazu beitragen werden, einige Menschenleben zu retten. Die Bahn soll für jeden ein sicheres Verkehrsmittel sein”, so Generaldirektorstellvertreterin Hana Dellemann, die den österreichischen Betrieb der Raaberbahn verantwortet. „Zu hoher Lebensqualität gehört nicht nur die notwendige Infrastruktur, sondern auch die damit verbundene Sicherheit. Daher ist dieses Projekt ein wichtiger Beitrag, das richtige und vor allem achtsame Verhalten am Bahnübergang zu fördern“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.

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