ASV Siegendorf
Vorstand tritt nun doch nicht zurück
Schwierige Tage sind es beim ASV Siegendorf in der Regionalliga Ost. Wenige Tage vor dem wichtigen Derby beim SC Neusiedl am See wurde bekannt, dass der Vorstand des burgenländischen Vereins geschlossen zurücktritt. Heute entschied der Vorstand und Präsident Peter Krenmayr doch weiterzumachen.
SIEGENDORF. Der Spielbetrieb beim ASV Siegendorf geht von der Nachwuchsabteilung bis zur Regionalliga Ost ungebrochen weiter. Der gesamte Vorstand und der Präsident Peter Krenmayr, der noch vor zwei Tage seinen Rückzug bekannt gab, bleiben im Amt. „Die Gemeinde ist mit uns in den Kontakt getreten. Am Montag werden wir ein klärendes Gespräch mit der Gemeinde führen. Bis dahin bleibt der Vorstand im Amt und ich bin optimistisch, dass sich alles klären lässt", berichtet Obmann Stefan Strommer den Regionalmedien.
Dass Peter Krenmayr sich zu dem Schritt entschlossen habe, sei der extrem hohen positiven Resonanz und der Bitte aus der Bevölkerung weiterzumachen geschuldet.
Wertschätzung gefordert
Jedoch sei noch nicht alles im Lot. Krenmayr stellt im Zuge einer Pressemeldung, bei der unter anderem auch der Umgang mit auswärtigen Spielern thematisiert wird, klar: „Ganz wichtig wird dabei sein, zu erfahren, wie die Marktgemeinde Siegendorf und ihre politischen Mandatare zum ASV Siegendorf 1930 wirklich stehen und was sie dafür bereit sind zu tun, um auch den Stellenwert und die Wertschätzung gegenüber dem Verein und deren ehrenamtlichen Funktionäre nicht nur in Worten und schönen Bildern, auszudrücken. Es werden von unserer Seite offene und harte Gespräche werden, wo wir alles auf den Tisch legen und auch unsere Forderungen für die Zukunft stellen werden.“
Obmann Stefan Strommer erklärt: „Peter Krenmayr hat viel für den Verein getan. Seit sieben Jahren erlebt der ASV Siegendorf ein Aufwärtstrend. Da sind die Zuschauer sehr erfolgsverwöhnt und die Kritiker werden schnell laut. Im Fußball gehen schon einmal die Emotionen hoch, es ist aber auch normal, dass man der Kritik ausgesetzt ist."
Weitere Forderungen
In einer Pressemeldung schreibt Peter Krenmayr: „Auch erwarten wir, dass die schon vor Monaten getätigten Zusagen der Frau Bürgermeisterin endlich einmal eingehalten werden! Bis dato war das noch nicht der Fall! Auch erwarten wir, dass mit unseren Spielern aus anderen Bundesländern, anderer Nationalität oder Hautfarbe in Zukunft seitens der führenden Politikern, insbesondere im Vorstand der Gemeinde, respektvoll und menschlich umgegangen wird! Wir und ich als Präsident werden es auch in Zukunft nicht zulassen, dass unsere „ fremden „ Spieler öffentlich beleidigt, diffamiert und abgedrängt werden! Hier erwarten wir uns ein dementsprechendes Statement der Marktgemeinde Siegendorf und unserer Frau Bürgermeisterin!"
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.