Bündnis Liste Burgenland startete den Wahlkampf
Kritische Worte von LA Manfred Kölly im Vinatrium Deutschkreutz
DEUTSCHKREUTZ (SH). Das Bündnis Liste Burgenland startetet im Vinatrium Deutschkreutz offiziell in den Landtagswahlkampf. Vor knapp 200 Sympathisanten schwor Spitzenkandidat Manfred Kölly das Bündnis auf das Wahlziel von drei Mandaten ein.
„Täglich kommen neue Statistiken heraus, wo das Land an die Wand gefahren wird“
Kölly, der auch Bürgermeister von Deutschkreutz ist, kritisiert in seiner Rede vor allem Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Dieser setze sich hin und erzähle, wie gut es dem Land gehe, so Kölly: „Und tagtäglich kommen neue Statistiken heraus, wo eigentlich das Land an die Wand gefahren wird.“ Die LBL werde das ändern, versprach Kölly seinen Anhängern.
Auch die ÖVP dämmere dahin. „Seit 15 Jahren ist VP Landeshauptmann-Stv. Steindl nur mit Dienstwagen und Chauffeur im Land unterwegs. Erst jetzt kurz vor der Wahl kommt die ÖVP zur Einsicht, dass die Fahrpläne und somit die Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln speziell im mittleren und südlichen Burgenland optimiert gehören“, so Spitzenkandidat Kölly.
Weg mit dem Postenschacher“
Die LBL-Forderungen im Wahlkampf: weg mit dem Postenschacher, Grenzkontrollen und Jobs zuerst für Burgenländer statt für Ausländer. Der Nationalratsabgeordnete Rouven Ertlschweiger vom Team Stronach kandidiert auf Platz zwei auf der Landesliste hinter Kölly.
Ertlschweiger wollte sich aber nicht festlegen, ob er wirklich in den Landtag einziehen würde. Man solle einmal den Wahltag abwarten und noch nichts vorher verteilen, wenn noch nichts feststehe, so Ertlschweiger. Doch das erklärte LBL-Ziel sind drei Mandate, von denen eines Ertlschweiger zufallen würde. Nimmt er es an, müsste er sein Nationalratsmandat aufgeben.
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