Eisenstadt - 4. April 2013 - Falsches Spiel am Rücken des Sportes!
Erneuter Rückschlag für das Prestigeprojekt von Eisenstadts ÖVP-Bürgermeister Steiner: Parteikollege Wagner will sein für den Ausbau der Sportanlage in St. Georgen benötigtes Grundstück doch nicht verpachten, sondern nur verkaufen.
Nach der Pannenserie rund um die für den Umbau der Sportanlage notwendigen Umwidmungen folgt jetzt der nächste ÖVP-Tiefschlag für den Sport. Laut Medienberichten zieht Gemeinderat Wagner seine Zusage zu einem Pachtvertrag kurzerhand zurück und will das benötigte Grundstück nur verkaufen. „Die Steiner-ÖVP zeigt wieder einmal ihr wahres Gesicht. Interessen des Sportes werden zu Gunsten von Parteifreunden geopfert“, so Vbgm. Günter Kovacs, der dieses falsche Spiel auf dem Rücken des Sportes scharf verurteilt. Vier Fragen erscheinen in diesem Zusammenhang besonders aufklärungswürdig:
• Hat Bgm. Steiner sein Prestigeprojekt tatsächlich so dilettantisch geplant und die
Stadt muss nun dafür die Zeche zahlen?
• Wieso hat man sich nicht rechtlich abgesichert, ehe mit den Bauarbeiten
begonnen wurde?
• War der Grundstückskauf von Anfang geplant und lediglich aus wahltaktischen
Gründen bis jetzt als Pacht getarnt worden?
• Wie hoch ist aufgrund dieser neuen Umstände die Gesamtsumme, die die Stadt zu
diesem Projekt beisteuert?
Diese und noch weitere Fragen wird die SPÖ in der nächsten Gemeinderatssitzung stellen und auf klare Antworten des Bürgermeisters pochen. „Wir unterstützen nach wie vor den Ausbau der Sportanlage“, bekräftigt GR Richard Gartner, „und stellen uns klar gegen das falsche Spiel der ÖVP auf dem Rücken des Sportes.“ Auch Kovcas unterstreicht das und fügt hinzu: Steiners Prestigeprojekt mutiert immer mehr zu einem desaströsen Fiasko. Ich hoffe nur für den UFC St. Georgen/Eisenstadt, dass am Ende des nicht der Verein auf der Strecke bleibt.“
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