FPÖ widmet sich dem Thema Armut
Freiheitliche fordern umfassende Reform der Wohnbeihilfe
EISENSTADT. Die FPÖ Burgenland startet mit einer ersten Plakatwelle in den Vorwahlkampf für die Landtagswahl am 31. Mai. Thematisch wollen sich die Freiheitlichen auf die Armutsbekämpfung konzentrieren – beginnend mit dem Wohnbereich. „Vor allem die Wohnbeihilfe ist akut reformbedürftig“, meint FPÖ-Chef Johann Tschürtz.
Wohnbeihilfe Neu
Bei seinem Modell der Wohnbeihilfe Neu soll es keine Quadratmeter-Hürde mehr geben und keine Unterscheidung zwischen Gut- und Schlechterverdienern. Weiters sollen sowohl Urlaubs- als auch Weihnachtsgeld sowie Unterhaltszahlungen bei der Bemessungsgrundlage nicht mit eingerechnet werden.
Weiters sprechen sich die Freiheitlichen für die Einführung von Pauschalbeträgen an Stelle der bisherigen Staffelungen aus sowie für einen pauschalen Zuschlag von 50 Euro pro Kind bzw. pro behinderter Person.
„Wir schätzen, dass die Ausgaben für Wohnbeihilfe von derzeit knapp über eine Million auf rund drei Millionen Euro steigen würde. Diese grundlegende soziale Fürsorge für unsere Landsleute ist locker leistbar“, sagt Tschürtz.
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