Gemeinderat
Neue politische Verhältnisse in Rust
Das erstmals bei den Gemeinderatswahlen angetretene Forum Zukunft Rust (FZR) schaffte auf Anhieb 239 Stimmen bzw. 18,07 Prozent und erhielt somit 3 Mandate sowie einen Sitz im Ruster Stadtsenat.
RUST. Alle drei bisher im Gemeinderat vertretenen Parteien (SPÖ, ÖVP, FPÖ) mussten jeweils ein Mandat an das FZR abgeben, was zu völlig neuen Mehrheitsverhältnissen im Ruster Stadtparlament führte. 20 Jahre lang regierte die SPÖ Rust mit zehn Mandaten und einer absoluten Mehrheit. Durch die Abgabe eines Mandats wurde diese Absolute gebrochen und der zukünftige Bürgermeister muss jetzt auf Mehrheitssuche im Gemeinderat gehen.
Dialog mit der Bevölkerung
Das Team des FZR war über den Wahlerfolg selbst überrascht. “Wir sind von ein bis zwei Mandaten ausgegangen, aber drei Mandate und den Einzug in den Stadtsenat geschafft zu haben, freut uns umso mehr”, zeigte sich der künftige Stadtrat Mario Horvath über das Wahlergebnis hoch erfreut. “Bürgerbeteiligung nicht nur propagieren, sondern leben” lautet das Motto der Bewegung. Genau das sieht das FZR als Schlüssel für ihren Erfolg und will den Dialog mit der Bevölkerung auch in Zukunft aufrechterhalten.
Neben Mario Horvath werden noch Sonja Kaiser und Erhard Gabriel für das FZR als Gemeinderäte tätig sein. Als Ersatzgemeinderat steht zudem der Ruster Winzer Markus Hammer zur Verfügung.
Bürgermeisterstichwahl
Bei der Bürgermeisterstichwahl am 23.Oktober spielt das FZR keine Rolle mehr, FZR-Bürgermeisterkandidaten Mario Horvath landete mit 228 Stimmen und 16,26 Prozent an dritter Stelle.
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