Steindl: „Glücklich bin ich nicht!“
Koalitionspakt: Dem Landeshauptmannstellvertreter fehlen die großen Würfe
EISENSTADT (uch). „Mir fehlen die großen Würfe in der Verwaltung und im Bildungsbereich, wir werden aber das Paket mittragen“, sagte LHStv. Franz Steindl nach dem Landesparteivorstand, bei dem – eher zufällig – der neue ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel dabei war und sich einer „sehr kritischen, aber konstruktiven“ Diskussion stellen musste.
„Der Regierungspartner hat sich nicht viel bewegt“
Positiv am Koalitionsübereinkommen wertet Steindl, dass es der ÖVP gelungen ist, die Vermögens- und Erbschaftssteuer zu verhindern und ein differenziertes Bildungssystem aufrecht zu erhalten. „Es wurde an vielen kleinen Rädchen gedreht, so wie bei einem großen Uhrwerk. Da ist mir lieber, es gibt weniger, aber das wird auf Punkt und Beistrich umgesetzt“, so Steindl, der das Fehlen der großen Würfe der SPÖ ankreidet. „Man muss schon sagen, dass sich der Regierungspartner nicht viel bewegt hat.“
„Personalentscheidungen sind Chefsache“
Zu personellen Zusammensetzung der neuen Bundesregierung – ohne Vertreter der burgenländischen ÖVP, meint Steindl: „Glücklich bin ich nicht, ich hätte mir mehr vorgestellt. Aber Personalentscheidungen sind Chefsache.“
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