Mandelbaumallee gerettet
Großer Durchbruch bei der Rettung der Kleinhöfleiner Mandelbaumallee
Vor einem Jahr startete die SPÖ Eisenstadt eine Petition zum Schutz der Kleinhöfleiner Mandelbaumallee, einem bedeutenden Naherholungsgebiet der Region. Diese Aktion folgte auf die Ankündigung einer Wiener Genossenschaft, die in diesem Bereich 141 Wohneinheiten errichten wollte. Der Ruf zum Erhalt der Allee fand bei der Bevölkerung starken Anklang, was sich mit über 460 gesammelten Online-Unterschriften und hunderten Kontaktanfragen bestätigte. In Kooperation mit der Bevölkerung hat die SPÖ Eisenstadt ein Umdenken im Bürgermeisterbüro erreicht und
- eine Verminderung der Wohneinheiten,
- eine Verdichtung der Allee durch Neupflanzungen und
- eine optische Trennung mittels Radwegs erzielt, der laut Anrainern ursprünglich hinter den geplanten Reihenhäusern vorgesehen war.
Die Bedeutung dieser Initiative für die Kleinhöfleinerinnen und Kleinhöfleiner wurde jüngst durch das Fällen zweier Bäume, die von der Stadtgemeinde als abgestorben eingestuft wurden, unterstrichen. „Viele Jahre lang wurde wenig Augenmerk seitens Stadt auf den Erhalt der Mandelbaumallee gelegt. Es freut uns, dass unsere Initiativen ein Umdenken im Bürgermeisterbüro gebracht hat und unsere Forderungen umgesetzt werden“, berichtet SPÖ-Klubobmann Christoph Fertl, der vor einem Jahr die entsprechende Petition ins Leben gerufen hatte.
„Mit der angekündigten Pflanzung von weiteren Bäumen entlang der Allee werden die kahlen Stellen nun doch verdichtet und die Allee kann in Zukunft noch mehr strahlen“, freut sich Vizebürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak.
Der gemeinsame Druck der SPÖ Eisenstadt mit der Bevölkerung hat Bürgermeister Steiner zum Einlenken gebracht. Da mittlerweile der erste Baubescheid abgelaufen ist, wurde nun die Zahl der geplanten Wohneinheiten, direkt neben der Allee, stark reduziert. „Die neuen Bebauungsrichtlinien passen besser zum Ortsbild und die natürliche Umgebung wird weniger beeinträchtigt. Auch der neu geplante Radweg zwischen Mandelbäumen und den zukünftigen Reihenhäusern dient dem optischen Erhalt der Allee. Es freut uns, dass unsere Empfehlungen umgesetzt werden“, betont Fertl.
Dieser vom Land Burgenland geförderte Radweg ist die Verlängerung des aktuellen Radwegnetzausbaus, welcher auch am Bründlfeldweg momentan durchgeführt wird.
Zudem wird die Höhe der Bauwerke auf maximal zwei Stockwerke begrenzt. All diese Maßnahmen sichern den Fortbestand der Mandelbaumallee als prägendes und lebenswertes Element des städtischen Raums.
Die SPÖ Eisenstadt bedankt sich bei der Bevölkerung für ihren enormen Zuspruch und die Unterstützung. Der Erfolg dieser Bemühungen zeigt, wie wichtig Bürgerengagement und politische Initiative sind, um wertvolle lokale Ressourcen zu schützen und zu erhalten.
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