Invasive KERMESBEERE verbreitet sich in unseren Wäldern und Gärten
Vor ein paar Jahren hat man sie in unseren Wäldern fast nicht angetroffen, die Kermesbeere. Heute breitet sie sich rasant aus.
Auch wenn die Kermesbeeren mit ihren farbenfrohen Früchten sehr hübsch anzusehen sind, sind sie bei vielen Gärtnern nicht besonders beliebt. Denn die Staude wächst sehr schnell auf bis zu zwei Meter Höhe und nimmt damit anderen Pflanzen in deinem Garten das Licht.
Außerdem sind Kermesbeeren eine beliebte Nahrungsquelle für Vögel, die wiederum die Samen der Pflanze verbreiten. Weil die Kermesbeere ursprünglich aus Asien und Amerika kommt und sich immer stärker in den heimischen Wäldern ausbreitet, gehört sie zu den invasive Arten.
Vorsicht! Sowohl die Amerikanische als auch die Asiatische Kermesbeere enthalten Saponine, die für den Menschen giftig sind. Besonders die amerikanische Art enthält viel von dem Giftstoff. Bei beiden Arten solltest du deshalb weder die Früchte noch andere Pflanzenteile verzehren.
Quelle: UTOPIA
Bei der volksmedizinischen Anwendung in Nordamerika kommt es immer wieder zu Vergiftungsfällen.
Extrakte – vorwiegend aus der getrockneten oder frischen Wurzel – werden in Fertigarzneimitteln und in homöopathischen Arzneimitteln angewendet. In der Homöopathie behandelt man fiebrige Infekte, Entzündungen der Atemwege oder Brustdrüsen und rheumatische Beschwerden.
Quelle: Heilpflanzenwissen
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