Oggauer Bergfexe erstürmen auch den „Großen Geiger“
Wenn die Väter mit den Söhnen auf Bergtour gehen, dann muss es schon mindestens ein Dreitausender sein. Heuer hatte man sich den Großen Geiger in Osttirol vorgenommen.
OGGAU. Alle Jahre wieder brechen Adalbert Pallitsch, Albrecht Schmit und Matthias Siess zu einer Expedition auf. Mit dabei waren die Söhne Raphael Pallitsch, Johannes & Manuel Schmit sowie Sebastian & Tobias Siess, die im Vorjahr beim Bezwingen der Dreiherrnspitze nach mehr als 15 Jahren wieder ihre Liebe zum Berg entdeckten.
Im zarten Kindesalter – der Jüngste war damals erst fünf Jahre alt – wurden die Jungs bereits mit dem „Bergsteig-Bazillus“ ihrer Väter infiziert. Der erfolgreiche Aufstieg zur Dreiherrnspitze im August 2009 rief einen Rückfall hervor, jetzt wollen auch die Buben wieder jährlich einen Dreitausender besteigen.
Der Aufstieg zum Großen Geiger erfolgte vom Virgental zur Essener Rostockerhütte auf 2207 m Höhe. Ohne Bergführer nahm das Oktett dann den Gipfelsturm in Angriff. „Besonders der letzte Teil, der zur Gipfelpyramide empor führte, war eine steile Mischung aus Fels, Eis und Schnee“, zeigte sich Neo-Bergführer Adalbert Pallitsch im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN von den Strapazen gezeichnet.
Während das Team Glücksgefühl und herrliche Aussicht auf dem Gipfel genoss, fixierte die Gruppe gleich vor Ort mit der Besteigung des Großvenedigers das nächstjährige Ziel.
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