Covid-19
Positiver Virus-Test bei Spieler des SC Freistadt Rust
Ein Teammitglied des SC Freistadt Rust wurde positiv auf das Corona-Virus getestet.
RUST. Der Spieler zeigt keinerlei Symptome und wurde im Rahmen eines Arztbesuchs zufällig positiv getestet. „Es geht ihm gut, obwohl er anscheinend hochansteckend ist“, bestätigt Rusts Bürgermeister Gerold Stagl.
Noch keine Testergebnisse
Die Stadt erhielt diese Informationen als Behörde und leitete umgehend die nächsten Schritte ein. „Nach der Personennachverfolgung wurden sämtliche Ruster Personen im Einflussbereich in Quarantäne gestellt. Die Testungen sollen am 22. oder 23. Juli durchgeführt werden, mehr können wir erst nach den Ergebnissen sagen“, so Stagl.
Bisher keine positiven Tests
Funktioniert habe das alles schnell und gut: „Wir haben das genau wie bisher abgewickelt. Wir hatten in Rust in den letzten Monaten laufend Quarantäne-Fälle, alle rund 400 Testungen waren bisher negativ. Nun sind es eben 20 bis 25 Tests auf einmal, die Nachverfolgung hat sehr gut funktioniert.“
Testspiel gegen Klingenbach
Die Auswirkungen des Falls beim SC Rust gehen jedoch über die Stadtgrenzen hinaus. Denn zum einen spielen im Verein Spieler aus anderen Gemeinden, zum anderen stieg am Samstag, zwei Tage vor dem positiven Test, ein Spiel gegen Klingenbach.
„Unser Sektionsleiter wurde von der BH kontaktiert“, erklärt Dominik Dihanich, der Obmann des Landesligisten. „Daraufhin haben wir uns mit den Spielern in Verbindung gesetzt und der BH die Kaderliste gegen Rust weitergeleitet.“
Sport wird nebensächlich
Den Rustern macht Dihanich keinen Vorwurf. „Hier geht es in erster Linie um die Gesundheit und auch um die Arbeitswelt der Betroffenen. Ich hoffe, es bleibt ein Einzelfall“, so Dihanich. Als Vorsichtsmaßnahme sind die Spieler derzeit in Heimquarantäne und werden alle einen Test ablegen.
Sportlich vor Probleme gestellt
Für die beiden Vereine ist die Situation auch sportlich alles andere als einfach. Klingenbach ist seit 6. Juli in Vorbereitung, diese muss nun unterbrochen werden. „Ich weiß nicht, wie wir das lösen sollen. Das ist ein gehöriger Nachteil“, so Dihanich.
Das alles mit dem Hintergrund einer ohnehin langen Covid-Pause. Diese steckten die Ruster wohl besser weg als die Landesliga-Kicker aus Klingenbach, denn das Spiel endete mit 2:0 für den Außenseiter. „Sie haben einfach sehr viel richtig gemacht, wir haben vieles nicht sehr gut gemacht“, fasst Dihanich ein Spiel zusammen, bei dem das Resultat wie selten zuvor in den Hintergrund gedrängt wurde.
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