Feinschliff für die WM
Ringer-Nationalteam im Landessportzentrum VIVA
Von 15. bis 25. August fand im Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn ein internationales Ringer-Trainingscamp statt.
STEINBRUNN. Österreichs Ringer-Nationalteam bereitete sich im Rahmen eines internationalen Ringer-Trainingscamps zehn Tage lang im Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn auf die Weltmeisterschaft in Norwegen vor. Mit dem Team der Österreicher waren Nationalteams aus sieben Nationen im VIVA zu Gast und lobten allesamt die Bedingungen im Burgenland.
"Neben dem sportlichen Wert und der Wertschöpfung aus den Nächtigungen generieren wir damit auch nachhaltigen touristischen Impact für das Burgenland, denn die Gäste aus dem Ausland sind ganz begeistert von den idealen Bedingungen hier in Steinbrunn. Der Tenor: Hier ist alles perfekt. Unterbringung, Sportstätten und Verpflegung sind unter einem Dach, dazu der Neusiedler See vor der Haustüre und das Outlet Center Parndorf und Wien als Ausflugsmöglichkeiten", so lautet das zufriedene Resümee von Sportlandesrat Heinrich Dorner, bei einem Besuch des österreichischen Teams mit dem aus dem Burgenland stammenden Nationaltrainer Mario Schindler.
"Ein Netzwerk aus Ringernationen aufbauen"
Bereits seit 2010 ist der Mörbischer Mario Schindler Nationaltrainer der Österreicher. Neben seinem Job als Teamchef hat er von seinem Wohnort Neufeld aus höchst erfolgreich einen Verein für Nachwuchsringer aufgebaut und trainiert und managt diesen auch. Mittlerweile hat er österreichweit Mitglieder. Im Hinblick auf Erfolge auf nationaler Ebene sei es das Ziel, sagt Schindler, „ein Netzwerk aus Ringernationen aufzubauen und mit diesen regelmäßig im Burgenland Trainingslager abzuhalten“. Schon im nächsten Jahr sind zwei Camps geplant. Da die meisten Ringer-Weltmeisterschaften in Europa stattfinden, soll eine Nation – „zum Beispiel Japan“ – als Zugpferd nach Steinbrunn geholt und so kräftig für das Burgenland als Trainings- und Tourismusdestination geworben werden. Bereits im September soll ein Netzwerktreffen stattfinden, dafür angesagt ist unter anderen ein Olympiasieger samt Trainer. „Wir wollen Schritt für Schritt zum internationalen Niveau aufschließen“, kündigt der Nationaltrainer an.
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