Seglerin aus Leidenschaft
Die 16-jährige Sophie Tschach spekuliert mit einer WM-Medaille
NEUDÖRFL. Bereits im zarten Alter von drei Jahren wurde Sophie Tschach mit dem Segel-Virus infisziert. Das im Sternzeichen des Steinbocks am 3. Jänner 1997 geborene Mädel bekam die Leidenschaft für den Segelsport in die Wiege gelegt, denn Papa Harald, selbst 2008 ein erfolgreicher Europacup-Segler, blieb dem Segelsport bis heute treu und betreut als ehrenamtlicher Verbandsarzt
Österreichs Segelequipe.
Bereits mit acht Jahren erkannten die Fachleute das Talent der jungen Neudörflerin, die der deutlich älteren Konkurrenz davonfuhr und sich in der Bootsklasse „Optimist“ am Neusiedlersee den Burgenländischen Jugendcup sicherte.
Mit der Begeisterung wuchs bei der Schülerin des BRG Mattersburg auch die Leidenschaft für diese überaus schwierige Sportart. Um diesen zeitintensiven
Sport ausüben zu können, war nicht nur das große Engagement beider Elternteile von Nutzen, sondern auch das Verständnis ihres Schuldirektors Mag. Karl Pinter, der sich über die Erfolge seiner guten Schülerin freute.
2011 gelang Sophie Tschach der große Durchbruch. Sie gewann für den Bgld. Yachtklub die Ö-Jugendmeisterschaft und fand Aufnahme in der Jugend-Nationalkader. 2012 heimste sie in der Zoom-Klasse den Ö- Vizemeistertitel ein. Kürzlich kam die 16-Jährige von einem mehrmonatigen Aufenthalt am
neuseeländischen Macleans-College zurück, wo sie bei den nationalen Meisterschaften im Starling Rang 5 erkämpfte. Zu Pfingsten holte sich der zierliche Blondschopf den Landes-Titel und liebäugelt bei der WM im August
mit einer Medaille.
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