Fest der 1000 Weine übersiedelt 2011 in die Innenstadt
Die Burgenländische Weinwoche existiert seit 1964. Seither hat sich nicht nur der Veranstaltungsort geändert, auch die Konzepte wurden immer wieder erneuert bzw. überarbeitet. Dafür ist auch jetzt wieder einmal der richtige Zeitpunkt gekommen.
EISENSTADT (sz). Ab dem kommenden Jahr werden im Zeitraum von Mitte August bis Ende September regelmäßig unter dem Titel „genussVolles Eisenstadt“ verschiedene Events stattfinden. Vom 24. bis 28. August 2011 steht das „Fest der 1000 Weine“ auf dem Programm. Und zwar nicht mehr im Schlosspark, sondern in der Fußgängerzone.
Impuls für die Stadt und ihre Wirtschaft
„Das neue Konzept sieht vor, ein attraktives Angebot rund um die Themen Wein, Genuss, Kulinarik, Kunst und Kultur zu schaffen“, erklärt Finanzstadtrat Michael Freismuth. Dadurch soll auch ein starker Impuls für die Stadt und ihre Wirtschaftstreibenden ausgelöst werden.
Träger der „Weinkost neu“ ist der Verein „genussVolles Eisenstadt“, in dem sich neben der Stadtpolitik auch das Stadtmarketing und der Tourismusverband einbringen.
Betrieb von 10.00 bis 1.00 Uhr
„Tagsüber wird sich das Fest der 1000 Weine vielfältig präsentieren. Genussregionen, bäuerliche Direktvermarkter, Biobauern, Gastronomen und regionale Weinstände aus dem ganzen Bundesland sowie aus befreundeten Weinregionen werden ihre Produkte im Rahmen eines Marktes anbieten.
„Unter großzügiger Beschattung finden sich Weinbars und chillige, gemütliche Weinlounges ebenso wie eine Wasserbar, eine Sekt- und Schaumweinbar sowie Kaffee- und andere Spezialitäten in Ergänzung zu den bestehenden Gastronomieangeboten“, beschreibt der Stadtrat weiter.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Fest wird kompakter und ist etwas wettergeschützter – die Innenstadt kühlt am Abend bei weitem nicht so stark ab wie das Parkgelände. Dazu verfügt die FUZO über ein gemütliches, stimmungsvolles Ambiente, das durch das gemischte Anbgebot für untertags und abends viel besser ausgenützt wird.
Belebung der Innenstadt
Der Anmarschweg vom Parkplatz zum Festgelände fällt weg, die Innenstadt wird durch mehr Laufkundschaft belebt, was die Eisenstädter Gastronomie- und Wirtschaftsbetriebe fördert. In der Innenstadt gibt es schließlich genug Lokale, in denen nach der Weinkost-Sperrstunde weitergefeiert werden kann. Die teuren Mieten für Gebäude und Gelände fallen ebenso weg wie die Instandsetzungskosten (Wiederherstellung des Rasens in der Orangerie, usw).
„Das Fest der 1000 Weine wird ganz klar als Wein- und Genussfest positioniert. Das Angebot eines Vergnügungsparks für die Jugend wird beibehalten, dafür haben wir den Domplatz im Auge“, so Freismuth. Und selbstverständlich werden gewisse Höhepunkte wie etwa die Krönung der Weinkönigin im Rahmen des neuen Fests der 1000 Weine stattfinden.
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