„Hatl packt an!“

„Jobwoche“ des AK-Präsidenten Gerhard Michalitsch

Eine Woche macht sich AK-Präsident Gerhard Michalitsch ein Bild von der Arbeit in verschiedensten Branchen. „Mir ist dabei wichtig, nicht nur auf Besuch zu kommen, sondern einen Tag wirklich mitanzupacken. Den Arbeitsalltag zu erleben, um die Kolleg:innen noch besser vertreten zu können“, erklärt AK-Präsident seine Motivation.

Den Anfang machte er am Montag beim UDB (Umweltdienst Burgenland) am Föllig in Großhöflein. Michalitsch: „Den Kolleg:innen gebührt mein größter Respekt. Sie arbeiten schwer und halten unser Land am Laufen, egal ob es eine Pandemie gibt oder nicht. Sie sind täglich bei jedem Wetter unterwegs und ich freu mich, dass ich einen Tag lang ein Teil von ihnen sein durfte!“

Der UDB hat 244 Mitarbeiter:innen. Der überwiegende Teil sind Arbeiter. Wenn sie den Müll der Burgenländer:innen einsammeln, sind sie meist zu zweit unterwegs. Ein Fahrer sowie ein Mitarbeiter am Trittbrett. Der AK-Präsident durfte während seines Arbeitstages bei der Abholung des Gastromülls dabei sein. „Die Kolleg:innen arbeiten nicht nur körperlich schwer, ich konnte das nun selbst erleben. Aber sie tragen als Fahrer auch eine große Verantwortung. Sehr oft müssen sie die großen LKW auf engstem Raum manövrieren. Weil es dafür aber kein offizielles Berufsbild gibt, haben sie keinen Anspruch auf Schwerarbeitspension. Hier besteht Handlungsbedarf. Die Kolleg:innen haben sich Respekt verdient! Der Gesetzgeber ist daher gefordert, dieses Berufsbild so zu evaluieren, dass eine Schwerarbeitspension auch für die Beschäftigten des UDB möglich wird“, fordert Michalitsch abschließend.

AK-Präsident Michalitsch wird noch bis 12. August anpacken. Am Dienstag in der Gemeinde Schattendorf, am Mittwoch im ASB-Pflegeheim in Draßburg, am Donnerstag auf einer Pfnier-Baustelle in Parndorf und am Freitag im Ressourcenpark in Heiligenkreuz.