MINT-Berufe
MINI Girls Day 2023 in der FH Eisenstadt
Am Montag, 24. April fand im Burgenland der MINI Girls Day statt, an dem sich Mädchen über berufliche Zukunftschancen und speziell über MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) informieren konnten.
EISENSTADT. Bereits zum siebten Mal organisierte das LAnd Burgenland in Kooperation mit MonA-Net in der FH Burgenland den MINI Girls Day 2023, bei dem sich burgenländische Unternehmen den Schülerinnen der vierten Klasse Volksschule präsentieren konnten. Bei vielen unterschiedlichen Stationen, die altersgerecht aufbereitet wurden, konnten sich die Volksschülerinnen über Ausbildungen und Berufsbilder informieren und auf spielerische Weise die MINT-Berufe kennenlernen.
Die Veranstaltung in Eisenstadt
Rund 50 Schülerinnen der Volksschule Eisenstadt nahmen an der Verantaltung teil. Die teilnehmenden Unternehmen in Eisenstadt waren: Raaber Bahn, Forschung Burgenland, Seal Maker, Neudoerfler, Dr. Bohrer Lasertec GmbH, Sanochemia, Samariterbund und die Organisatoren von Mona-Net.
Einblicke in technische Berufe
„Mit dem MINI Girls Day sollen die Schülerinnen unterstützt werden und einen Einblick in ein ganz besonderes Berufsfeld - die MINT Berufe - bekommen“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und ergänzt: „Ein guter Verdienst, ausgezeichnete Jobchancen und langfristige Karrieren sind in den MINT-Berufen, die heute gefragter sind denn je, garantiert. Wer jetzt in einen MINT-Beruf einsteigt, hat beste Chancen am Arbeitsmarkt. Frauen in der Technik sind gefragt.“
Vorteile einer MINT-Ausbildung
„Fast die Hälfte der weiblichen Lehrlinge wählt noch immer klassische Berufe wie Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau oder Friseurin. Und auch an den öffentlichen Universitäten in Österreich machen Frauen nur knapp ein Drittel aller Studienanfängerinnen in MINT-Berufen aus“, so Eisenkopf. „Ein Ergebnis ist: Frauen bleiben teilweise ein Leben lang im unteren Bereich der Einkommen oder verdienen im Schnitt deutlich weniger als Männer. Deshalb wollen wir mit diesen Berufsorientierungen das Interesse an MINT-Ausbildungen und MINT-Berufen steigern. Denn diese bieten nicht nur spannende Ausbildungsmöglichkeiten, sondern auch zukunftssichere Arbeitsplätze sowie gute Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten“, erklärte Eisenkopf.
„Um den Fachkräftemangel in technischen Berufen zu beheben, müssen sehr viel mehr junge Menschen zu einer technikorientierten Ausbildung ermuntert werden. Hier liegt großes Potential bei Mädchen und Frauen. Denn das Interesse für technische Fächer und Berufe ist bei Mädchen noch geringer als bei Jungen und Männern. Ein Ansatz, um dem entgegenzuwirken, ist der Mini Girls Day. Damit wird bereits in Volksschulen Interesse an Technik und Informatik gefördert.“
Weitere Informationen
Ein weiterer Termin im Süden des Landes ist am 3. Mai 2023 in der FH Burgenland in Pinkafeld geplant, an diesem werden Schülerinnen im Alter von acht bis zehn Jahren der Volksschule Pinkafeld teilnehmen. Eine zusätzliche Informationsquelle für alle Mädchen ist die „Mach MINT-Homepage“ www.mach-mint.at.
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