Steindl: „Es gibt keine Konkursgemeinde“
Die Gemeinden haben 2012 gut gewirtschaftet – so könnte man die Finanzstatistik, die Gemeindereferent Franz Steindl präsentierte, auf den Punkt bringen. Demnach erwirtschafteten die 171 Gemeinden im vergangenen Jahr ein Maastricht-Plus von 37,7 Millionen Euro. Der Schuldenstand konnte von 343,2 auf 331,4 Millionen Euro verringert werden.
„Leider sind die Investitionen der Gemeinden rückläufig“ so Steindl. Sie beliefen sich im Vorjahr auf 95,4 Millionen Euro. In den vergangenen Jahren betrug sie auch schon bis zu 140 Millionen.
Ein wichtiger Indikator für den budgetären Handlungsspielraum stellt die freie Finanzspitze dar. 2012 lag sie bei mehr als 108 Millionen Euro. Die Gemeinde mit der höchsten Finanzspitze war 2012 Eisenstadt mit 3.299.964 Euro.
„Es gibt 18 Gemeinden, die 2012 eine negative Finanzspitze gehabt haben, wobei das nicht viel sagen muss. Wenn im Jahr 2012 viel investiert wurde, dann kann es passieren, dass die Gemeinde mehr ausgegeben als eingenommen hat“, so Steindl der aber betont: „Es gibt keine Konkursgemeinde!“
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