Sportstätten: drei Großprojekte in Eisenstadt
Geplant: Tennishalle, Dach für Eislauffläche und Leichtathletik-Anlage
EISENSTADT. Die Landeshauptstadt kommt ihrem Ruf als Sportstatt näher, denn drei Großprojekte sollen in naher Zukunft in Angriff genommen werden.
De facto soll in Eisenstadt ein Dach über der Eislauffläche entstehen, eine Tennishalle und eine Leichtathletikanlage errichtet werden.
Positive Signale für die Errichtung kommen sowohl seitens der Stadt, die beträchtliche Summen mitfinanziert, als auch des Landes. „Wir haben in den letzten beiden Jahren 772.000 Euro in Sportstätten investiert, nun unterstützt das Land allein in Eisenstadt mit 430.000 Euro“, spricht Robert Hergovich (SPÖ) auf die Investitionen für Tennis und Eishockey an.
Dach für Eislauffläche
Bis spätestens September 2017 soll die Eisfläche beim Allsportzentrum überdacht werden. „Bereits im September hat LH Niessl eine Unterstützung aus Mitteln der Sportförderung bzw. der Bedarfszuweisungen in Aussicht gestellt“, so Bgm. Thomas Steiner (ÖVP). Durch die Überdachung wird die Nutzungszeit verlängert und der Betrieb der Anlage gesichert. „Der Eishockeyverein konnte nicht aufsteigen, weil bisher kein Dach zur Verfügung stand. Auch alle Schulen aus dem Bezirk sind regelmäßige Besucher und werden profitieren“, so VBgm. Günter Kovacs (SPÖ).
Kosten wird die Überdachung rund 800.000 Euro. Über 500.000 Euro werden durch die Landeshauptstadt finanziert, ein Drittel vom Land gedeckt.
Tennishalle in Industriestraße
Der ASKÖ Eisenstadt plant die Errichtung einer Tennishalle mit drei Indoor-Plätzen und einer Außenanlage mit fünf Freiluft-Plätzen sowie ein neues Klubhaus. Als Areal soll für Halle und Klubhaus der besehende ASKÖ-Platz in der Industriestraße dienen, für die Freiluftplätze stellt die Stadt Grundstücke zur Verfügung. „Das soll in der kommenden Gemeinderatssitzung beschlossen werden“, so Steiner. „Wir sind seit Abriss der Georgi-Halle vor rund 15 Jahren die einzige Landeshauptstadt ohne Tennishalle“, freut sich Kovacs.
Rund eine Million Euro ist die Gesamtinvestitionssumme des Projekt. Die Stadt beteiligt sich mit 66.000 Euro, das Land mit 133.000 Euro. Die restliche Summe stammt aus Eigenmitteln des Vereins.
Leichtathletik in Eisenstadt
Angedacht wird die Errichtung einer Anlage beim Bundesschulzentrum. Die Gemeinde verfügt dort über große Grundstücke, jdeoch würden für die Errichtung auch Privatgrundstücke benötigt werden.
„Die Bereitstellung des Grundstückes bedeutet einen Beitrag von über einer Million Euro seitens der Stadt. Wenn Land und Bund ebenfalls in diesem Ausmaß beisteuern und es gelingt die notwendigen Privatgrundstücke zu erwerben, dann steht einer Umsetzung des Projekts nichts mehr im Wege. Seitens des Landes gibt es bereits erste positive Signale“, so der Ortschef. Gespräche über die Grundstücke hat Kovacs bereits geführt: „Von den Siedlungsgenossenschaften wurde hinsichtlich Grundstückstausch grünes Licht gegeben.“ Bezüglich der Finanzierung seitens des Landes ist Bereitschaft vorhanden. „Über genaue Zahlen wurde noch nicht gesprochen. Da könnten auch andere Institutionen, ich denke hier zum Beispiel ans Bundesheer, mit eingebunden werden. Das Areal wäre ein Sportzentrum, das müssen wir unterstützen, hier müssen wir konstruktiv und gemeinsam arbeiten“, ist Hergovich zuversichtlich.
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