Von Schützen bis nach Brasilien!
Martin Jaidl, Obmann des Volkstanzvereins in Schützen, ist waschechter Schützner und lebt für sein Dorf.
SCHÜTZEN. Wenn man mit ihm durch die Ortschaft spaziert, dauert es nicht lange, bis er sich mit jemandem, der ebenfalls gerade spazieren geht, in einem flüchtigen Plausch verliert.
Denn er ist Initiator, treibende Kraft und Mitglied gesellschaftlicher Bewegungen.
Der Volkstanz
Seit 15 Jahren ist Martin Jaidl nun schon Obmann des Volkstanzvereins in Schützen, seit 32 Jahren ist er bereits Mitglied. Dass der Volkstanz somit zu seinen Hobbys zählt, ist selbsterklärend. Das nächste Ereignis des Vereins ist eine erneute Reise nach Südamerika, an die südlichen Ausläufer des Amazonasregenwaldes in Brasilien. Aber bis dahin wird noch weiter in heimischen Sphären getanzt, genauer gesagt, im Klubraum am Hauptplatz von Schützen. Das Gebäude, in dem der Verein beherbergt ist, zählt zu den ältesten Gebäuden der Ortschaft und liegt inmitten des Ortskerns. Nicht zuletzt deswegen ist es einer der Lieblingsplätze von Martin in seiner Heimatgemeinde Schützen.
Leben in Schützen
Für Martin ist Schützen eine klassische Wohngemeinde mit sehr guter Qualität wie auch Infrastrukturanbindungen. Er bedauert zwar ein wenig die Zahl der Betriebe, die sich in Schützen niedergelassen haben und etwas mehr sein könnten. Da läuft es beim Gewerbe seiner Meinung nach besser. Vor allem aber ist es das funktionierende Vereinsleben, das Martin besonders freut, da das keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit darstellt. Ein angenehmes Leben im Dorf insgesamt liegt Martin am Herzen, und deshalb setzt er sich dafür auch ein. Er versucht zu unterstützen, mit den Vereinen ein Angebot für das Dorf herzustellen und bereits bestehendes Angebot auch zu nutzen. Auch sein Sohn ist leitendes Mitglied eines Vereins in Schützen.
Im Wandel der Zeit
Martin Jaidl spricht aus Erfahrung, wenn er sagt, dass der Weinbau in den letzten Jahren sehr zurückging. Allerdings fügt er auch hinzu, dass es mancherorts Rebbestände gab, an denen früher schon besser andere Dinge als Wein gewachsen wären. Dass der Zeitverlauf ein Wegfallen alter und ein Aufkommen neuer Berufe mit sich bringt, ist für Martin nicht schlimm. Seine positive Zukunftsansicht wird klar, wenn er solche Entwicklungen als naturgebundenen Verlauf der Dinge ansieht.
Der gschiaßer Stoan
Zu den Hobbys von Martin zählt nicht nur der Volkstanz, sondern auch das Laufen und Radfahren. Und wenn er sich mit diesen Varianten fit hält, führt ihn das oft auf den Goldberg, der am Rande der Ortschaft über Schützen wacht. Und dort liegt auch der zweite Lieblingsplatz von Martin. Nämlich ein Ort in der Nähe des Hügels, der als Aussichtspunkt wohl zu einem der schönsten in unserer Umgebung zählt. Wo eine Laube zum Verweilen einlädt und sich der Blick auf den See und die Weiten der Felder Schützens verlieren kann.
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