Die Fürstin der Raben
St. Valentiner Autor veröffentlicht zweiten Jugendroman
Der gebürtige St. Valentiner Hannes Wirlinger veröffentlicht seinen zweiten Jugendroman „Die Fürstin der Raben“ im Berliner Verlagshaus „Jacoby & Stuart“.
ST. VALENTIN. 2020 erhielt Wirlinger für sein Debüt-Werk „Der Vogelschorsch“ den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2020. Die mehrfach ausgezeichnete Illustratorin Ulrike Möltgen aus Wuppertal steuert neben dem außergewöhnlichen Cover auch beim neuen Jugendbuch für jedes Kapitel ein stimmungsvolles Schwarz-Weiß-Bild bei.
Zum Inhalt
Diesmal stehen die beiden Geschwister Margarete (17) und Josua (16) im Mittelpunkt der Geschichte. Sie leben auf einem entlegenen Hof. Sie verbindet eine innige Beziehung und die Liebe zum Wald. Margarete ist hochsensibel. Lärm versetzt sie in Panik, sie sieht Menschen in Farben und ihre Umgebung in Zahlen. Akribisch dokumentiert sie ihr Leben in Tagebüchern. In der Schule wird sie gemobbt, und Josua hat immer das Gefühl, sie beschützen zu müssen. Eines Tages trifft er im Wald auf die geheimnisvolle Sarah und ihre zwei Raben. Die Geschwister freunden sich mit ihr an. Doch während Margarete spürt, dass mit Sarah etwas nicht stimmt, keimt zwischen Josua und Sarah eine zarte Liebe. Als Sarah das Dorf verlässt, um einen Auftrag zu erfüllen, erscheinen um den Hof unzählige Raben. Nachdem die beiden Mädchen eine Nacht im Wald verbringen, macht Josua am nächsten Morgen eine unglaubliche Entdeckung …
"Mystische Geschichte vom Anderssein"
„Für mich ist es eine mystische Geschichte vom Anderssein, von Liebe und Vergänglichkeit. Überdies spielt auch die Beziehung der beiden Geschwister Margarete und Josua eine wesentliche Rolle“, erklärt Autor Hannes Wirlinger. Wieder kommen Vögel, dieses Mal Raben, in dem Roman vor. „Mich haben die schwarzen Vögel immer schon fasziniert. Sie sind sehr sozial, intelligent und neugierig. Ihre ganze Erscheinung mit ihren dunklen Federn, den dunklen Augen und spitzen Schnabel strahlt für mich etwas Geheimnisvolles aus“.
"Der Forst steht für mich für Freiheit, Abgeschiedenheit und Geborgenheit."
Neben den Figuren und den Raben spielt der Wald und das Landleben eine große Rolle. Dort können sich die Jugendlichen fern von den Erwachsenen frei bewegen und sich zurückziehen. „Ich bin als Jugendlicher oft im Wald herumgestreunt und habe die Gegend erkundet. Der Forst steht für mich für Freiheit, Abgeschiedenheit und Geborgenheit. Nebenbei ist der Wald gut für das Klima und wirkt sich wohltuend auf den Menschen aus“.
Früherer Soko-Kitzbühel-Drehbuchautor
Der 53-jährige Autor ist freier Drehbuchautor und Schriftsteller. Er verfasste zahlreiche Fernsehkrimis für die ORF-ZDF-Krimiserie Soko Kitzbühel. In den letzten Jahren schreibt er Geschichten für Kinder und Jugendliche. Neben seinen beiden Romanen sind die Vorlesebücher „Das Duell der Großmütter“ und „Das Weihnachtsduell der Großmütter“ im Tulipan Verlag in München/Berlin erschienen. Überdies leitet er im Kinderbuchhaus „Schneiderhäusl“ in Oberndorf an der Melk in Niederösterreich gemeinsam mit der freien Lektorin Natalie Tornai den Schreiblehrgang: „Die Kunst des Schreibens“.
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