12.05.15 “Happy Birthday!” Frere Roger zum 100. Geburtstag

Foto: manis blog

Frere Roger wurde am 12. Mai 1915 als Roger Schutz-Marsauche in Provence in der Schweiz geboren. Sein Vater war ein reformierter Schweizer Pfarrer, seine Mutter Französin. In den Jahren 1937 bis 1940 studierte Schutz Theologie in Lausanne und Strassburg. Im August 1940 zog er nach Frankreich. Die Zeit des Zweiten Weltkriegs verbrachte Schutz im burgundischen Dorf Taizé, wenige Kilometer von der Demarkationslinie entfernt, die Frankreich damals teilte.

Ökumenische Gemeinschaft
Allmählich schlossen sich Frere Roger auch andere Brüder an. 1949 legten sie gemeinsam ein Gelübde ab und verpflichteten sich zum klösterlichen Leben – die “Communaute” (Gemeinschaft) war gegründet. Die ersten Brüder waren evangelischen Ursprungs. Später stießen auch Katholiken dazu. Den ökumenischen Charakter behielt die Gemeinschaft, die heute aus rund 100 Brüdern aus 25 Nationen besteht, bei.
Die “Communaute” nimmt für sich selbst keine Spenden oder Geschenke an. Die Brüder verzichten auch auf ihre Erbschaften. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt selbst und bestreiten die Unterstützung anderer ausschließlich mit dem Ertrag ihrer Arbeit.

Ermordung während des Abendgebets
Am Abend des 16. August 2005 nahm Frere Roger zum letzten Mal an dem gemeinsamen Abendgebet in der von ihm gegründeten ökumenischen Gemeinschaft teil: Das Gebet war, wie immer, allen zugänglich. Eine vermutlich Geistesgestörte tötete den Gründer der Taizé-Bewegung mit einem Messer. Weltweite und konfessionsübergreifende Trauer war die Antwort auf den Tod Frere Rogers: Die ersten Tage des römisch-katholischen Weltjugendtages in Köln, der zur gleichen Zeit stattfand, standen ganz im Zeichen des Abschieds und des Gebets für Frere Roger.

Am 17. Mai um 19 Uhr wird im Rahmen des Taizé - Gebetsabends im Pfarrhof St. Valentin der 100. Geburtstag des Gründers von Taize Frere Roger gefeiert.
Michaela E. Lugmaier wird den geistlichen Impuls halten!

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Sonja und Markus Moser. | Foto: Haidenthaler
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