Große Präsenz von Flash, Hulk und CO. in der diesjährigen Faschingszeit
ENNS. (rh) „Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der Sklave an seines Herrn Seite“. Dieser Satz stammt aus einer altbabylonischen Inschrift aus dem dritten Jahrtausend vor Christus, der erstmals mit dem Faschingsfest, so wie wir es heute kennen in Verbindung gebracht wird. Damals wurde das Gleichheitsprinzip bei ausgelassenen Festen praktiziert, was bis heute ein charakteristisches Merkmal des Karnevals darstellt.
Demnach liegen die Wurzeln der Faschingszeit in etwa 5000 Jahre zurück. Neben einigen Bräuchen haben sich über die Jahre natürlich auch die Kostüme verändert. „Wer heuer im Trend liegen will, kann nicht sehr viel falsch machen“, sagt Michael Kneidinger vom Kostümverleih Kneidinger in Enns. Neben Klassikern wie Piraten-, Marienkäfer- oder Clownskostümen sind es vor allem die Superhelden, die nach wie vor auf große Beliebtheit stoßen. „Seitdem sich Sheldon Cooper aus der Fernsehserie „The Big Bang Theory“ immer wieder einmal das Kostüm des Flash Gordon überstreift, ist der rote Blitz auch bei uns häufig erste Wahl – hier ist tatsächlich ein Zusammenhang zu erkennen“, so der Ladeninhaber. Nicht weniger beliebt unter den Superhelden ist der Hulk, während bei den Kindern die Schlümpfe und die Familienmitglieder der Simpsons hoch im Kurs stehen. "Wer also noch keine Idee für ein geeignetes Kostüm gefunden hat, der sollte sich keine Sorgen machen - ein Superheld ist und bleibt ein Superheld, und daran wird sich so schnell auch nichts ändern", findet Kneidinger abschließende Worte.
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