Basilika
Wo Klänge des Ennser Kammerorchesters die Besucher:innen berührten
"Vom Dunkel ins Licht" lautete das Motto des Ennser Kammerorchesters beim diesjährigen Adventkonzert in der Lorcher Basilika in Enns.
ENNS. Da der Dirigent Michael Wahlmüller im letzten Moment krankheitsbedingt ausfiel, übernahm der Konzertmeister Alfred Wahlmüller zusätzlich die Leitung und schlug sich bravourös. Auf dem Programm standen Werke der Barockzeit: Zuerst erklang das Händelsche Orgelkonzert op.7 Nr.4 in d - Moll mit seinem mystischen Beginn und heiteren Folgesätzen. Ein Höhepunkt des Konzertabends waren die Arien aus "Messias" von Händel und dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, die von der Mezzosopranistin Christine Lindorfer mit stilistischer Beweglichkeit und doch voluminöser Stimme dargeboten wurden.
Solist:innen begeisterten Publikum
Der Kanon von Johann Pachelbel, bei dem verschiedene Variationen nach Kanonart über derselben Bassfigur zu hören sind, beeindruckte durch seine Geschlossenheit. Beim Weihnachtskonzert von Francesco Manfredini überzeugten die Solisten Alfred Wahlmüller und Michael Schrattbauer (Violine) sowie Susanne Lehner (Violoncello) durch weichen Streicherklang. Das Orchester zeichnete sich durch konzentriertes und engagiertes Spiel aus.
Auch Maria Neuhauser gelang es, bei weihnachtlichen Stücken von Bach (Pastorale) und Louis Daquin (Noel) die Vorzüge der Lorcher Orgel subtil zur Geltung zu bringen.
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