Studie durchgeführt
Bürgermeister Kosta: "Müssen mehr für Schutz der Erla tun"

Die Uferverbauung belastet den Erlabach. | Foto: www.blattfisch.at
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  • Die Uferverbauung belastet den Erlabach.
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Am Mittwoch, 21. Juni, präsentierte blattfisch e. U., ein technisches Büro für Gewässerökologie aus Wels, die Potenzialstudie zum Erlabach. St. Pantaleons Bürgermeister Roman Kosta ruft auf: "Es ist an uns allen, mehr für den Schutz der Erla zu tun."

ST. PANTALEON-ERLA. Die Niederösterreichische Landesregierung, der nö. Landesfischereiverband sowie die Verbund AG beauftragten die Gewässerökologen im Jahr 2021 mit der Studie. Diese befasst sich mit dem Zustand des Erlabachs in den Bereichen seiner Mündung in St. Pantaleon-Erla bis nach St. Valentin, insgesamt über eine Strecke von 23 Kilometern. "Die Ergebnisse dieser Studie sind ernüchternd und zeigen, dass der Bach in einem mäßig bis schlechten Zustand ist. Es gibt mehrere Gründe dafür, welche ernst genommen werden müssen", so St. Pantaleon-Erlas Bürgermeister Roman Kosta auf der Gemeinde-Homepage.

Die Experten von blattfisch e. U. analysierten den Erlabach bis ins kleinste Detail. | Foto: www.blattfisch.at
  • Die Experten von blattfisch e. U. analysierten den Erlabach bis ins kleinste Detail.
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Zusätzliche Belastung durch illegale Wasserentnahmen

Zu den Hauptproblemen gehören laut Studie die fehlende Strömungsdiversität, die Uferverbauung, die Belastung durch Feinsedimente, das Fehlen von Totholzstrukturen, der Mangel an Ufergehölz und die Tatsache, dass einige Querbauwerke für Fische unüberwindbar sind oder nur schwer passierbar. Zusätzlich gibt es Einleitungen, Verschmutzungen und illegale Wasserentnahmen, die den Bach weiter belasten. "Es liegt im öffentlichen Interesse und somit im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger, die Flächen des öffentlichen Wasserguts zu schützen und verantwortungsvoll zu nutzen. Daher ist es an uns allen, mehr für den Schutz der Erla zu tun", sagt Kosta weiter.

Foto: www.blattfisch.at

Gemeinde wird Anrainer sensibilisieren

Illegale Wasserentnahmen, sei es für das Füllen von Teichen oder Pools oder für Bewässerungszwecke, müssten daher unbedingt vermieden werden. Ebenso sind sämtliche Verschmutzungen und Einleitungen untersagt und bedürfen einer wasserrechtlichen Bewilligung. Das Ablagern von Grünschnitt, einschließlich Gras und Laub, am Ufer ist ebenfalls verboten. Die Gemeinde St. Pantaleon-Erla wird in nächster Zeit die Anrainer sensibilisieren und auf die Einhaltung dieser Vorgaben pochen. "Es liegt in unserer Verantwortung, den Erlabach zu schützen und seinen Zustand zu verbessern."

Die gesamte Studie kann unter diesem Link abgerufen werden.

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