4,5-Millionen-Projekt

Gesundheitszentrum Enns wird um 1.500 Quadratmeter erweitert

Am 18. Jänner starteten die Bauarbeiten für den Zubau und die Aufstockung des Ennser Gesundheitszentrums (GHZ). Fertiggestellt soll es spätestens im November 2021 sein. Kosten: 4,5 Millionen Euro.

ENNS. "Es wird ein Zu- und Aufbau", sagt Geschäftsführer Wolfgang Gruber. Das Problem sei gewesen, dass es mehr Raum für die Therapeuten brauchte. "Im neuen Zubau wird auf der einen Seite Raum für die Therapeuten geschaffen, sodass im Hauptgebäude nur noch die Ärzte, Schwestern und Assistentinnen sind." Zusätzlich werde auch die Kinderärztin Marlena Prey, die seit 1. Jänner 2021 das Team in Enns unterstützt, als Kassenärztin im neuen Anbau Platz finden. "Und es kommt auch eine Pandemie-, Epidemie- und Infektions-Ordination hinzu", ergänzt Gruber. Diese soll über einen eigenen Eingang, zwei Wartebereichen mit viel Platz und einen Ordinationsraum verfügen. Damit wolle man für zukünftige Infektionsfälle noch besser gerüstet sein.

Kostet etwa 4,5 Millionen Euro

Neben dem neuen Zubau wird das bestehende Gebäude aufgestockt. Darin soll mehr Platz für bereits im GHZ Enns praktizierende Ärzte und für ein bis zwei neue Wahlärzte geschaffen werden. "Der Hauptgrund für den Ausbau ist einfach, dass wir so viele Patienten haben, die wir langsam nicht mehr unterbringen können", sagt der Geschäftsführer. Insgesamt wird das GHZ, das derzeit 2.000 Quadratmeter Fläche bietet, um weitere 1.500 vergrößert. Die Bauarbeiten sollen bis spätestens November 2021 fertiggestellt sein. Kosten wird das Projekt etwa 4,5 Millionen Euro.

Neue Parkplätze gegenüber

Parallel zum Ausbau des GHZ Enns errichtet die Stadtgemeinde gegenüber 60 neue Parkplätze. Die "Ennser Hausärzte" beteiligen sich an den Kosten. "Bei der Kreuzung, an der sich die Kathrein-Straße und Maria Anger treffen, könne es in den kommenden Wochen zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Ein gesicherter Weg für Fußgänger werde aber vorhanden sein", sagt Bürgermeister Stefan Karlinger.