Die Gärtnerin St. Valentin
Jetzt ist Zeit für Schnitt und erstes Düngen

Brigitte Ströbitzer infomiert: Aktuell ist eine gute Zeit, um seine Bäume und Stauden zurückzuschneiden. So erhalten die Triebe wieder mehr Luft und Licht.
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Was aktuell zum Start in die Gartensaison zu tun ist, erklärt "die Gärtnerin" Brigitte Ströbitzer aus St. Valentin.

ST. VALENTIN. "Im Frühling startet das Gartenjahr mit der Frühjahrspflege. Vor allem das Zurückschneiden von Stauden und Bäumen steht aktuell auf dem Plan", erklärt die Gärtnerin. Dabei soll man Teile herausnehmen, damit den Trieben mehr Luft und Licht zur Verfügung steht. "Die Pflanzen sind dadurch weniger krankheitsanfällig." Ebenso könne man derzeit die Austriebsspritzung vornehmen. "Damit werden die Triebe vor Schädlingsbefall geschützt", erklärt die Gärtnerin.

Richtig düngen

Neben dem Schnitt sei jetzt auch die Zeit für die erste Düngung. Die Expertin empfiehlt einen organisch-mineralischen Dünger: "Wir selbst verwenden Floranid, der vor allem wichtige Spurenelemente enthält. Dadurch wird das Wachstum bei Rasen und Pflanzen dichter. Wichtig ist, dass der Dünger nicht nur Stickstoff enthält. Damit würden die Pflanzen nur in die Höhe schießen." Generell empfiehlt Ströbitzer den Rasen und Pflanzen dreimal im Jahr zu düngen – im Frühling, Sommer und Herbst. "Dadurch dass der Rasen dichter wird, bleibt auch weniger Platz für Unkraut." Was aber unbedingt beim Düngen beachtet werden sollte: "Die Pflanzen müssen gut bewässert werden. Wenn es gerade nicht regnet, sollte man selbst ausreichend Wasser bereitstellen", sagt die Valentinerin.

Rund um den Firmenstandort stehen Schneerosen in verschiedensten Farben.
  • Rund um den Firmenstandort stehen Schneerosen in verschiedensten Farben.
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Nützlingen Platz bieten

Worum sich Gartenbesitzer ebenso jetzt kümmern könnten: Platz für Nützlinge kreieren. "Viele Gärten sollen für ihre Besitzer perfekt aussehen. Dadurch geht meist der Raum für Nützlinge verloren. Dabei können sie natürlich den Lebensraum Garten verbessern." Die Gärtnerin empfiehlt, ein paar Ecken vom "perfekten Gartenbild" auszunehmen, und damit Orte für Hummeln, Wildbienen, Käfer, Vögel oder Igel zu schaffen. Auch spezielle Pflanzen können bestimmte Nützlinge anlocken: "Wollziest zieht etwa die blau schimmernde Holzhummel an." Aber auch Sandhaufen oder lockere Steinmauern bieten sich an.

Obst für den Balkon

Wer keinen Garten aber eine Terrasse oder einen Balkon hat, für den gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten: "Mit Zwergobstbäumen können Wohnungsbesitzer ihre eigenen Äpfel und Birnen anbauen und ernten. Wer mit dem Gießen dahinter ist und über einen vom Licht passenden Platz verfügt, kann sein eigenes Obst genießen." Außerdem gedeihen auch Heidelbeeren, Hängeerdbeeren, Kräuter, Gemüse und mehr auf Balkonen. Wichtig sei dabei immer, dass die Pflanzen genügend Wasser und die erforderlichen Nährstoffe haben.

Infos zum Unternehmen

Seit April 2010 ist Ströbitzer als "Die Gärtnerin" in St. Valentin selbstständig, seit 2020 am neuen Standort in Endholz. In ihrem Unternehmen beschäftigt sie aktuell zwischen sieben und zehn Mitarbeiter:innen und kümmert sich um alle Belange der Landschaftsgärtnerei: von der Planung zur Ausführung. "Wir setzen Pflanzen, bieten Garten- sowie Rasenpflege, Pflasterung, Stufenbau oder auch spezielle Seilklettertechnik für den Großbaumschnitt. Was ebenso in den vergangenen Jahren immer öfter gefordert wird, sind automatische Bewässerungsanlagen."

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Foto: Cityfoto
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