SK Rapid antwortet
Mauer in Ernsthofener Bahnhofstraße von Rapid-Fans beschmiert
Die von Volksschul- und Kindergartenkindern bemalte Mauer in der Bahnhofstraße in Ernsthofen wurde von Rapid-Fans beschmiert. Michael Selinger, Vater eines Volksschulkindes, hat einen Beschwerdebrief an den Fußballklub geschickt, die Antwort folgte schnell.
ERNSTHOFEN. "Hallo Rapidler, als Ernsthofner – westliches Niederösterreich – haben wir eine Frage an euch, die sich auf das Bild bezieht. Findet ihr das in Ordnung? Kindergarten- und Volksschulkinder haben stundenlang händisch diese Mauer in Ernsthofen bemalt und dann kommen Rapid-Fans und übersprühen das, anstelle zumindest gleich daneben eine leere Mauer zu nehmen, wenn es schon sein muss", so beginnt der Brief. Weiters forderte er den SK Rapid Wien auf, etwas zu unternehmen, um den entstandenen Schaden zu mindern.
Antwort: Kinder dürfen nach Hütteldorf
"Vielleicht kommt Didi Kühbauer selbst und bemalt die Mauer gemeinsam mit den Kindern neu", sagte Selinger mit einem Augenzwinkern im Gespräch mit der BezirksRundschau Enns. Der Trainer hat sich nicht gemeldet, dafür aber der Direktor des Klubservice Rapid Wien: "Das ist natürlich sehr bedauerlich. Leider können wir den Vorfall jetzt nicht mehr rückgängig machen und wir werden es wohl auch nicht schaffen, die Täter zu identifizieren", antwortete Helmut Mitter. Außerdem lädt er die "betroffenen" Kinder als Entschädigung zu einem der nächsten Heimspiele in Hütteldorf ein. "Ein Meet and Greet mit Verantwortlichen des SK Rapid und ein bestimmt tolles Erlebnis auf unserer Familientribüne wären inklusive", fügt er hinzu. Bürgermeister Karl Huber meint dazu: "Wir finden das ist eine sehr faire Geste von Rapid. Die Gemeinde Ernsthofen unterstützt die Kinder bei dieser spannenden Reise zu Rapid mit der Übernahme der Reisekosten."
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