Trainer-Aus
ASK St. Valentin zieht Reißleine im Abstiegskampf
- Nach nur zehn Monaten ist Michael Windischhofer (l.) in St. Valentin schon wieder Geschichte. Daniel Guselbauer (r.) soll nun seinen Herzensverein vor dem Abstieg retten.
- hochgeladen von Fabian Buchberger
Ex-Kapitän Daniel Guselbauer soll als Interimscoach den drohenden Abstieg aus der OÖ-Liga verhindern.
ST. VALENTIN. Paukenschlag am Ostermontag in St. Valentin. Michael Windischhofer ist ab sofort nicht mehr Trainer des ASK St. Valentin. Erst vergangenen Sommer übernahm der 32-Jährige nach der spektakulären Rettung in der Relegation den OÖ-Ligisten. Während man nach der Hinrunde auf Rang 13 überwinterte, hoffte man im Mostviertel im Frühjahr den Klassenerhalt so bald als möglich zu fixieren. Doch es kam gänzlich anders als erwartet. Nach sieben Spielen in der Rückrunde stehen die Niederösterreicher immer noch ohne Punkte da, erzielten nur drei Treffer selbst, kassierten dafür bereits 18 Gegentore. Die 0:3-Auswärtspleite gegen Mondsee vergangenes Wochenende war dann zu viel. Nur zwei Tage später ist die Amtszeit von Windischhofer nach nur zehn Monaten schon wieder beendet.
Feuerprobe für Neo-Coach
Ein alter Bekannter soll nun das Ruder herumreißen und den Abstieg verhindern. Ex-Kapitän Daniel Guselbauer übernimmt bis Sommer interimistisch. Das ASK-Urgestein verfügt zwar bis dato über keinerlei Cheftrainer-Erfahrung, kennt den Verein aber in- und auswendig. Die erste Bewährungsprobe für den Neo-Trainer könnte jedoch kaum größer sein. Ausgerechnet Tabellenführer Dietach gastiert am Sonntag beim Tabellenletzten in der St. Valentiner Steyr-Arena.
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