Astnerin hält österreichischen Rekord im Bankdrücken
- Foto: privat
- hochgeladen von Oliver Wurz
Seit 20 Jahren ist Claudia Narovnigg höchst erfolgreich im Kraftsport unterwegs.
ASTEN (wom). "Als Teenager war ich nicht immer mit meiner Figur zufrieden, fand mich zu pummelig. Mit 18 Jahren besuchte ich mit meiner Mutter erstmals ein Fitnessstudio und bin seitdem dabei geblieben", erinnert sich Claudia Narvonigg an ihre Anfänge im Kraftsport. Damals begann die Astnerin mit Bodybuilding, was sie aber schließlich zugunsten des Bankdrückens aufgab. "Bodybuilding wurde mir mit Zeit einfach zu anstregend. Man muss ständig auf seine Ernährung achten und sehr diszipliniert sein. Außerdem sind meine körperlichen Voraussetzungen nicht optimal für diesen Sport", erklärt Narovnigg. So kam die starke Astnerin zum Bankdrücken, wobei ihr hier ihrer Statur sehr entgegen kam. "Bankdrücken erfordert natürlich auch jede Menge Training und Durchhaltevermögen, aber man ist nicht so eingeschränkt wie beim Bodybuilding, da beim Gewichtstemmen der ästhetische Faktor nicht im Vordergrund steht", erzählt Narovnigg, die ebenfalls im Gewichtheben wettkampfmäßig unterwegs ist. "Ich bestreite pro Jahr rund sechs Bewerbe im Bankdrücken und sechs bis acht im Gewichtheben, wobei mich mein Lebensgefährte und Trainer jeweils intensiv auf die Wettkämpfe vorbereitet", so die Asnterin, die beruflich als Sonderkindergartenpädagogin und Leiterin in einem Integrativ-Heilpädagogischen Kindergarten tätig ist. In ihrer aktiven Laufbahn hat die Athletin schon einiges erreicht. Ihren größten Erfolg konnte die Kraftsportlerin heuer feiern, als sie mit 147,5 Kilogramm einen neuen österreichischen Rekord im Bankdrücken aufstellte. "Das war ein wundervolles Gefühl", verrät Narovnigg. Zu Beginn ihrer Karriere kämpfte die Astnerin gegen klassiche Vorurteile, die dieser spezieller Sport mit sich bringt. "Vor alem meine Familie konnte es zu Anfang nicht verstehen, heute sind sie alle stolz auf meine Leistungen", freut sich die Kinderpädagogin. "Gerade als Frau muss man sich genau überlegen, ob man Kraftsport ausüben möchte", sagt Narovnigg, die sich über ein wenig mehr Konkurrenz in Österreich freuen würde.
Trainigsplan immens wichtig
Um im Kraftsport etwas zu erreichen, ist jede Menge Durchhaltevermögen gefragt, um die genauen Trainings - und Ernährungspläne durchzusetzen. "Jedem der in mein Studio kommt bekommt eine detailierte Einweisung und auf Wunsch auch einen Traingsplan", erklärt Andreas Etlinger, Studiobetreiber und Lebensgefährte von Claudia Navornigg. Ohne der richtigen Technik sind Verletzungen so gut wie vorprogrammiert.
Aktuelle Nachrichten aus Enns auf 
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.