Race Across America

Bisher größtes Rennen steht 2024 für Lukas Kaufmann an

Extrem-Ausdauersportler Lukas Kaufmann aus Kronstorf freut sich auf die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere: "Trete heuer beim Race Across America an!"

KRONSTORF. "Highlights der Saison 2023 waren die Mountainbike-Etappenrennen in Brasilien, Lanzarote und Südafrika. Speziell das Cape Epic in Südafrika – das berühmteste Mountainbike-Event der Welt – war einige Jahre ein großer Traum von mir", sagt der Kronstorfer Extrem-Ausdauersportler Lukas Kaufmann.

Erfolgreich in Österreich

Auch die zwei größten Radveranstaltungen in Österreich – der Ötztaler Radmarathon am Rennrad und die Salzkammergut-Trophy am Mountainbike – werden Kaufmann lange in Erinnerung bleiben: "Bei diesen zwei Events konnte ich meine besten Leistungen abrufen. Für Platz zwei bei der Salzkammergut-Trophy benötigte ich für die 203 Kilometer lange Strecke mit 7.000 Höhenmetern nur neun Stunden und 29 Minuten. Das war mein sportliches Highlight im Jahr 2023." Auch privat gab es für den Sportler 2023 zwei Highlights: Die Hochzeit mit seiner Kathi im September und die Geburt ihres ersten Kindes im November.

Längstes und härtestes Ultra-Radrennen der Welt

In 2024 möchte der Kronstorfer mit der Teilnahme am Race Across America (RAAM) einen neuen Meilenstein setzen: "Ich bin jetzt 29 Jahre alt und seit etwa 15 Jahren bestreite ich selbst Radrennen. So lange ist dieses Event auch schon in meinem Kopf." Das RAAM sei das längste und härteste Ultra-Radrennen der Welt. Die Strecke führt von der Westküste zur Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika: 4.800 Kilometer und etwa 50.000 Höhenmeter. "Mein Wunsch wäre es, in unter neun Tagen im Ziel anzukommen. Pro Tag werde ich nicht viel mehr als eine Stunde schlafen." Der Start erfolgt am 11. Juni 2024. Bisher sei es Kaufmann aus finanziellen Gründen nie gelungen, seinen Traum zu verwirklichen. "Danke an meine großartigen Sponsoren, die mir dieses Abenteuer nun ermöglichen!"

Techniktraining für "Radler"

Doch neben dem härtesten Rennen seiner Karriere möchte Kaufmann in 2024 weiter Vorträge und Techniktrainings anbieten. "Speziell am Anfang und Ende der Rad-Saison biete ich auch immer meine Trainings an. Dort können alle – egal ob Anfänger oder Profi – etwas lernen, die sicherer am Rad unterwegs sein wollen."