Hexenkessel in Enns bei MMA-Fights
ENNS. Die Ennser Arena verwandelte sich beim Happy Fight Cup der Mixed Martial Arts nach Siegen von Paul Hinterndorfer, Arbi „The Rock“ Kilaev und Niko Wolf zum Hexenkessel. Doch den "Heroes" stahl einer die Show: Newcomer Marco Kokalovic brachte bei seinem K.o.-Sieg gegen Vasil Ignatov die Halle zum Beben. „Die Stimmung, aber auch die Qualität der Kämpfe war phantastisch“, sagte Trainerin und OK-Chefin Jasminka Cive.
Zum Marathon-Mann wurde „Kampfkoch“ Paul Hinterndorfer, der nach dem Unentschieden im Grappling-Match gegen Pascal Kloser seinen vierten MMA-Kampf gegen Kristof Kovalcsik vorzeitig gewinnen konnte: „Ich war schon leer. So musste ich eine Technik finden, um den Kampf gegen den Slowaken vorzeitig zu beenden. Bis zum Schluss wäre mir die Luft ausgegangen“, sagte der Steyrer nach dem Kampf.
Klugkollege Nico Wolf jubelte nach seinem sechsten Sieg im sechsten MMA-Kampf mit Schmerzen: Beim K.o. nach 2.42 Minuten in Runde eins gegen Janos Döme zog sich der 28-Jährige einen Daumenbruch zu, wurde aber belohnt: Mit der Einberufung ins neugegründete MMA-Team für den Länderkampf in Bulgarien.
Tobias Lausegger gab mit seinem vielumjubelten zweiten Sieg seiner Karriere gegen den Slowaken Viktor Ravasz eine weitere Talentprobe ab. Referee Max Mayr kam bei seinem K1-Debüt gegen Daniel Höbert zu einem Remis. Nach seinem Kampf fungierte der Steyrer dann wieder als Ringrichter.
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