Bezirksliga Ost
Kronstorf bremst St. Valentiner Aufstiegseuphorie
Der SC Kronstorf feiert zum Auftakt einen klaren 3:0-Heimerfolg über Aufsteiger SC St. Valentin.
KRONSTORF. 2255 Tage musste der SC St. Valentin auf die Rückkehr in die Bezirksliga warten. Samstagnachmittag war es dann endlich soweit: Am ersten Spieltag gastierten die Niederösterreicher beim SC Kronstorf. Nach einer nicht ganz zufriedenstellenden Vorsaison kam es in Kronstorf im Sommer zum Umbruch. Acht Spieler und Trainer Mario Mitterndorfer verließen den Verein. Im Gegenzug durfte Neo-Coach Amarildo Zela gleich neun Neuzugänge begrüßen. Herbe Verluste galt es aber auch in St. Valentin zu verkraften: Michael Bräuer (Karrierepause) und Thomas Schlager (zu Schwertberg) schnüren ab sofort nicht mehr die Schuhe für den SC.
Verdiente Pausenführung
Das Spiel selbst brauchte einige Zeit um langsam in die Gänge zu kommen. In Minute 18 feuerte Kronstorf-Stürmer Patrick Niederhuber erstmals in Richtung SC-Gehäuse. Christoph Wagner-Binder konnte seinen Schuss aber entschärfen. Nach einer guten halben Stunden standen wieder diese beiden Akteure im Mittelpunkt: Wagner-Binder kann eine eigentlich harmlos aussehende Flanke nicht bändigen und Niederhuber schiebt zur verdienten Führung für die Heimischen ein (36.).
Doppelpack sorgt für Entscheidung
Auch nach Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen: Kronstorf die spielbestimmende Mannschaft und nach 56 Minuten mit der Zwei-Tore-Führung. Nach einem schönen Laufpass tanzt Michael Höll die St. Valentiner Defensive aus und zieht flach ins Eck ab. Die Entscheidung folgte nur sechs Minuten später: Wagner-Binder mit einer zu kurzen Kopfabwehr genau in die Füße von Niederhuber, dessen Schuss aus rund 25 Metern ins Tor kullert.
Duell der Aufsteiger wartet
Aufgeben war für die Gäste trotzdem keine Option. Sowohl Manuel Oberaigner (77.) als auch Neuerwerbung Konstantin Kitzmüller (94.) scheiterten jedoch am stark reagierenden Kronstorf-Schlussmann Patrick Mittermayr. Während die Kronstofer mit dem klaren 3:0-Sieg voller Selbstvertrauen kommenden Samstag nach Leonding reisen können, muss der SC die Partie rasch abhaken. In Runde zwei kommt es für die Niederösterreicher auf heimischer Anlage zum Duell der Aufsteiger mit Doppl-Hart.
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