Supervolleys werden Sechste
- hochgeladen von Christian Koranda
ENNS (ah). Walter Pellinger wusste wenige Wochen vor Saisonstart nicht, ob es für die Ennser Supervolleys noch ein Jahr in der Volleyball-Bundesliga reichen würde. Geld fehlte, Spieler waren abgesprungen – doch dann übernahm die Ennser Firma Cemtec den Verein und stellte ihn auf eine gesunde finanzielle und organisatorische Basis. Pellinger konnte sich fortan auf das Sportliche konzentrieren. Und das gelang hervorragend: Zum ersten Mal seit zwölf Jahren schafften es die Ennser wieder ins Play-off. Dort kam die Pellinger-Truppe bis zum Spiel um Platz fünf. Nach der 0:3-Niederlage bei den Wiener Hotvolleys erwies sich der österreichische Rekordmeister auch im Rückspiel in Enns als zu stark und gewannen 3:1.
Vor vollbesetzten Rängen in der Ennser Sporthalle verbuchten die Gäste den besseren Start für sich. Mit druckvollem Service ließen die Wiener Enns kaum ins Spiel. Erst im zweiten Satz kamen die Hausherren besser in die Partie und gewannen den Durchgang. In der Schlussphase setzte sich die höhere Klasse der Hotvolleys durch.
„Wir sind über den Ausgang mehr als nur froh. Rang sechs in dieser schwierigen Saison ist einfach unbeschreiblich“, zog Neo-Präsident Stefano Pellissetti ein positives Ennser Resümee. „Jetzt haben wir im Sommer viel Zeit um die Strukturen in unserem Verein noch zu verbessern, um nächste Saison wieder voll angreifen zu können.“ Coach Pellinger kann über den Sommer nun deutlich entspannter als in den Vorjahren am Kader für die kommende Spielzeit tüfteln.
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