Tommy Wright hat es geschafft

Ennser Kicker spielt mit der Paulaner-Elf gegen die Stars des FC Bayern

ENNS (wom). Beim Casting in München nominierte die Paulaner Cup Jury mit Paul Breitner, Waldemar Hartmann und Raimond Aumann die besten aus über 30.000 Teilnehmern. 63 Kandidaten waren von der Jury zum Casting eingeladen worden. 24 setzten sich nach einem spannenden, emotionalen und fairen Wochenende durch. Unter ihnen auch Tommy Wright aus Enns. "Es ist schon ein Wahnsinn hier dabei zu sein und gegen die Stars des FC Bayern auflaufen zu dürfen", schwärmt Wright. Durch Freunde und das Internet wurde er auf den Paulaner-Cup aufmerksam. "Ich habe der Jury ein Video von mir geschickt und danach haben sie mich zum Casting eingeladen"erinnert sich der Ennser.

Zweitägiges Auswahlverfahren
Vergangenes Wochenende ging es für Tommy Wright zum zweitägigen Finalcasting nach München. Am ersten Tag wurde auf dem Fussballpplatz das fussballerische Können der Kandidaten unter die Lupe genommen. "Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und von Trainern des DFB betreut. Das war eine neue Erfahrung für mich", sagt Wright. Am Ende von Tag eins gab es dann noch ein Trainingsspiel. „Ich habe in den zwei Tagen viele neue Freundschaften geschlossen. Da sieht man wieder einmal, dass Fußball eine internationale Sprache ist“, schwärmt Wright auch von den professionellen Bedingungen am Trainingsgelände des FC Bayern.

Kreativität gefragt
Am zweiten Tag mussten die Kandidaten ihre Kreativität vor der Jury unter Beweis stellen. Mit Weltklasse- Fußball-Freestyling, Musikeinlagen, Gedichten, Comedy und Vielem mehr begeisterten sie die Jury und das Publikum in der Gaszählerwerkstatt München. Paul Breitner zeigte sich beeindruckt von den Kandidaten: „Wir haben wieder gute Techniker gesehen und echte Persönlichkeiten und auch lustige Sachen. Ich bin sicher, wir haben wieder eine gute Mischung zusammen.“ Jury-Chef Waldi Hartmann freut sich auf die Spieler beim Finale und stellt fest: „Das ist eine geile Truppe – insbesondere die Stimmung unter ihnen ist wirklich super. Der 19-jährige Ennser ließ sich für seine Präsentation etwas besonderes einfallen. Er stellte bei seiner Performance vor der Paulaner Cup Jury den Torjubel verschiedener Spieler des FC Bayern München nach. Die Jury durfte jeweils raten, wer es ist: LucaTonis berühmter Ohrschrauber war für die Jury kein Problem. Auch Arjen Robbens Knierutscher wurde gleich erkannt. Schwieriger waren die weit ausgebreiteten Arme von David Alaba, aber am Ende hat die Jury auch hier richtig getippt. Waldemar Hartmann fand die Idee „super“ und Raimond Aumann lobte: „Du hast vollen Einsatz gezeigt“. "Ich wolte einfach etwas anderes machen und anscheinend ist das bei der Jury gut angekommen", freut sich Wright. Als gelernter Innenverteidiger ist der Ennser bereits heiß auf ein mögliches Duell mit Neo-Bayernprofi Robert Lewandowsky, aber auch über ein Treffen mit den anderen Bayern-Stars, allen voran David Alaba, freut sich Wright schon sehr. Doch nicht nur Tommy Wright ist überglücklich über seinen Platz in der Paulaner-Elf. Auch seine Mitspieler vom ESK sowie Trainer, Freunde und seine Familie freuen sich mit ihm. "Das gibt mir natürlich noch einmal einen extra Motivationsschub, falls dies überhaupt möglich ist", so Wright.
Noch in diesem Herbst spielt die Paulaner Traumelf gegen die Stars des FC Bayern.
Spieltermin und Spielort stehen aktuell noch nicht fest. "Es wird auf jeden Falldie größte Kullisse vor der ich je gespielt habe. Ich hoffe nur ich bekomme genügend Karten, damit ich alle mitnehmen kann", sagt Wright.