Lukas Kaufmann radelt gegen Unwetter
In Vorarlberg musste der Niederneukirchner nicht nur gegen 200 Konkurrenten, sondern auch gegen Regen und Sturm antreten.
NIEDERNEUKIRCHEN. Lukas Kaufmann hatte beim zweit längsten Mountainbike Marathon Österreichs mit Starkregen und Kälte zu kämpfen. Beim "M3 Montafon Mountainbike Marathon" passierte der Dauerradler nach sechs Stunden und 36 Minuten das Ziel als 34. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte er seine Zeit um eine Viertelstunde. Kaufmann kam nach dem Start schwer in den Rhythmus und für den Rest des Rennes war er mit überholen beschäftigt. Besonders ein Teilstück hatte es in sich. Von Kilometer 60 bis 100 geht es nur bergauf. "Aua. Da muss man versuchen so lange wie möglich nicht daran zu denken, damit der Kopf nicht so müde wird, wie die Beine schon sind", meint der Mountainbiker.
Regen und Kälte
Regen und starker Wind machten es dem Teilnehmerfeld – rund 200 Starter – schwer. Einige Fahrer mussten wegen Unterkühlung aufgeben. Kaufmann konnte diesen Problemen über weite Strecken des Rennes aus dem Weg gehen. Erst bei der Abfahrt Richtung Galltür erwischte es ihn. "Das war nicht lustig. Mir war noch nie so kalt bei einem Rennen", so Kaufmann, doch die Aufgabe kam für ihn nicht in Frage. Kaufmann: "Aufgegeben wird nur ein Brief."
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