Literaturtage Steyr

17. Mai 2024
00:00 - 00:00 Uhr
Steyr, Steyr
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17. Mai 2024
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18. Mai 2024
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19. Mai 2024
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Bohatsch & Skrepek | Foto:  A. Kunitsyna
8Bilder

Literaturtage Steyr (17.–19. Mai 2024)
Freitag, 17. Mai 2024
19.00 Uhr – Eröffnung Tonio Schachinger Rathaus, Innenhof, Stadtplatz 27
21.00 Uhr – Lesung Toxische Pommes
Museum Arbeitswelt, Wehrgrabengasse 7
Samstag, 18. Mai 2024
Matinée Literatur + Musik
10.30 Uhr – Brucknerbriefing mit Bertl Mütter Garten des Stadtpfarrhofes / bei Schlechtwetter: Margaretenkapelle
Lesungen
15.00 Uhr – Susanne Gregor
16.00 Uhr – Kathrin Peschka
17.00 Uhr – Rhea Krčmářová
Moderation: Sebastian Fasthuber Café-Restaurant Rahofer, Stadtplatz 9
Lesung
19.00 Uhr – Kathrin Röggla Museum Arbeitswelt, Wehrgrabengasse 7
Sonntag, 19. Mai 2024
11.00 Uhr – Matinée Literatur + Musik Bohatsch & Skrepek
Museum Arbeitswelt, Wehrgrabengasse 7
Alle Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt. Nähere Informationen unter steyrer-literaturtage.at
Förderer, Sponsoren, Partner
Stadt Steyr, Kulturland Oberösterreich, Bundeskanzleramt Kunst und Kultur, Literar Mechana, Stadtbetriebe Steyr, und Wiener Städtische Versicherungsverein, OÖN Oberösterreichische Nachrichten, anton bruckner 2024

Veranstaltungspartner
Café Rahofer, Museum Arbeitswelt, Stadtpfarre Steyr

8. Literaturtage.Steyr 17.–19. MAI 

Literaische Stimmen aus der Mitte der Gesellschaft
Die historischen Innenhöfe, Gastgärten der Altstadt sowie das denkmalgeschützte Museum Arbeitswelt werden von 17. bis 19. Mai 2024 wieder zur literarisch-musikalischen Bühne der Literaturtage Steyr: Eröffnet wird das Festival der Gegenwartsliteratur von Tonio Schachinger und Toxische Pommes und ihren gesellschaftspolitischen Romanen zwischen Herkunft und Entwurzelung. Erwartet werden weiters Kathrin Röggla, Susanne Gregor, Kathrin Peschka, Rhea Krčmářová, Bohatsch & Skrepek sowie Bertl Mütter.
»Nirgendwo sonst kommen Literatur und Musik so gut zur Geltung wie vor der Kulisse der Steyrer Altstadt", freut sich Intendantin Karin Fleischanderl. »Nirgendwo sonst lässt sich Altes und Neues so gut verbinden wie in Arkadenhöfen und auf neu entdeckten Plätzen. Das große Publikumsinteresse ist die schönste Bestätigung für dieses Konzept.«

Das Programm

Eröffnet werden die Literaturtage Steyr traditionell im historischen Hof des Rathauses Steyr mit einer Lesung von Tonio Schachinger: Für seinen Coming-of-Age-Roman »Echtzeitalter« wurde Schachinger mit dem Deutschen Buchpreis 2023 ausgezeichnet. Mit diesem Zeitzeugnis über den Schulalltag in einem elitären Wiener Internat zwischen Gaming und Klassikerlektüre beschreibt Schachinger mit viel Humor und tiefer Empathie die sogenannte bessere Gesellschaft ebenso wie die Unglückshürden jugendlicher Existenz.
Bekannt wurde sie mit satirischen Kurzvideos über die schönen und hässlichen Seiten der Gesellschaft, jetzt legt Toxische Pommes ihren lakonischen Debütroman »Ein schönes Ausländerkind« vor: Bei ihrer Lesung im Museum Arbeitswelt im Anschluss an die Eröffnung erfährt man von der Beziehung zwischen einer Tochter, deren einziger Lebenssinn darin besteht, die perfekte Migrantin zu werden, und ihrem Vater, der sich bei dem Versuch, ihr das zu ermöglichen, selbst verliert. (Freitag, 17. Mai, 19.00 Uhr, Rathaus Steyr und 21.00 Uhr, Museum Arbeitswelt)

Anton Bruckner Jubiläumsjahr

Mit dem Steyrer Musiker Bertl Mütter gab es schon einmal neue Orte im Rahmen der Literaturtage zu entdecken. Anlässlich des Anton Bruckner Jubiläumsjahres wird heuer der wenig bekannte Garten des Stadtpfarrhofs zur Bühne einer Reverenz: Zu Gast in Steyr hatte Bruckner hier seine letzten großen Werke geschaffen. Unter dem Titel »Brucknerbriefing« bietet Bertl Mütter vor imposanter Kulisse eine wuchtige Collage aus Bruckner-Briefen dar und kommentiert diese virtuos mit seiner Posaune. (Samstag, 18. Mai, 10.30 Uhr, Garten des Stadtpfarrhofes / bei Schlechtwetter: Margaretenkapelle)

Arkadeninnenhof Café Rahofer

Moderiert von Literaturkritiker Sebastian Fasthuber wird Samstagnachmittag wieder im Arkadeninnenhof des Café Rahofer gelesen. Den Beginn macht die in der Tschechoslowakei geborene und in Oberösterreich aufgewachsene Autorin Susanne Gregor, die mit ihrem Roman »Wir werden fliegen« unserer Gesellschaft einen Spiegel vorhält, indem sie vom Verlust von Heimat und Menschen, die nie richtig angekommen sind, berichtet. Leichtfüßig und unterhaltsam entwirft sie in wechselnden Perspektiven das Porträt zweier Geschwister, die auf der Suche nach sich selbst in unterschiedliche Richtungen aufbrechen und doch immer umeinander kreisen. (Samstag, 18. Mai, 15.00 Uhr, Café Rahofer)

Karin Peschka

Die Gasthaus- und Geistergeschichte ihres aktuellen Romans »Dschomba« siedelt Karin Peschka in der österreichischen Provinz an und entlockt dieser ihre dunklen, lange beharrlich verschwiegenen Geheimnisse. Klug und zwingend erzählt sie von der beklemmenden Atmosphäre in einer kleinen Stadt, von Begegnungen, von Lebenswegen und -wendungen, und ein wenig davon, wie es ist, als Wirtstochter aufzuwachsen. (Samstag, 18. Mai, 16.00 Uhr, Café Rahofer).

Rhea Krčmářová

Mit ihrem Roman »Monstrosa« knüpft Rhea Krčmářová an die Tradition der Gothic- und Schauerliteratur mit seinen phantastischen und mythologischen Elementen an: Eine Opernsängerin nimmt im Kampf mit fragwürdigen Idealmaßen und ihren eigenen Dämonen monströse Züge an – eine packende Reflexion über die Entfremdung vom eigenen Körper und den Preis virtueller Schönheitsnormen. (Samstag, 27. Mai, 17.00 Uhr, Cafe Rahofer)

Museum Arbeitswelt

Samstagabend sind die Literaturtage Steyr wieder im Museum Arbeitswelt zu Gast: Aus der Mitte der Gesellschaft, genauer gesagt aus den Perspektiven der Zuschauer:innen des NSU-Prozesses, setzt Kathrin Röggla in ihrem neuen Roman »Laufendes Verfahren« einen vielstimmigen Chor zusammen. In diesem zeitgeschichtlichen Sittenbild erzählt Röggla von den Rollen und Spielregeln eines laufenden Verfahrens, um zu einer radikal offenen Form der Aufklärung zu kommen: ein Buch über die aktive Teilhabe all der Menschen, die das Gericht zu einem lebendigen Ort der Demokratie machen. (Samstag, 27. Mai, 19.00 Uhr, Museum Arbeitswelt)

Literatur und Musik

Bohatsch & Skrepek werfen bei der literarisch-musikalischen Matinée am Sonntagvormittag liebevolle Blicke auf ihre Mitmenschen. Mit bittersüßer Melancholie und feinem Humor werden da ironisch-philosophische Nachdenklichkeiten, Aufrüttelungen und Besänftigungen, Trauergesänge und Liebeslieder geboten. Wienerlied, Jazz, Pop, Experimentelles – alles darf und muss sein, die Texte schreibt meist Helmut Bohatsch. die Musik – reduziert bis überbordend, aber immer glasklar – stammt meist von Paul Skrepek. (Sonntag, 28. Mai, 11.30 Uhr, Museum Arbeitswelt)

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