Ein Box-Champion aus Wien-Favoriten

- Arlind Sulejmani mit seinem Entdecker und Trainer Zeljko Vojnovic beim Training in Oberlaa
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Oberlaa: Jung-Profi Arlind Sulejmani erkämpfte sich den ersten WBO-Titel.
FAVORITEN. Heimvorteil beim Titelkampf für Arlind Sulejmani bei der "Vienna Boxing Explosion" im Hallman Dome. Der Favoritner startete mit einer Schrecksekunde: Erste Runde, eine kleine Unachtsamkeit und Arlind ging zu Boden. "Man hätte eine Stecknadel fallen hören, wir waren entsetzt", erinnert sich Trainer Zeljko Vojnovic.
Arlind stand wieder auf und lieferte den Kampf seines Lebens: In der dritten Runde ging sein Gegner K. o. Mit 13 Siegen in 13 Kämpfen zeigt der Jung-Profi eine makellose Bilanz.
240 Millionen Zuseher
"Ich bin überglücklich", strahlt der frischgebackene WBO-Jugendweltmeister (20). Seine Bekanntheit ist nun in die Höhe geschnellt: Den Kampf haben 240 Millionen Menschen in aller Welt im Fernsehen gesehen.
Eine Ruhepause gönnt er sich trotzdem nicht: Einmal täglich trainiert er in seinem Club in Oberlaa. Und den Sonntag, wenn der junge Profiboxer frei hat, verbringt er in der Natur, ganz für sich alleine, um den Kopf
frei zu bekommen, sich vom Trubel zu erholen.
Boxring als Tanzsaal
Anfangs war die erfolgreiche Karriere des Mittelgewichts Arlind Sulejmani nicht zu sehen: "Die ersten sechs Monate haben wir nur im Ring getanzt", erinnert sich sein Trainer Zeljko Vojnovic. Grund: "Arlind hatte zwar die sportlichsten Hände, die ich je gesehen hatte, und eine gute allgemeine Fitness, von Beinarbeit aber keine Ahnung."
"Ich bin so stolz und glücklich. Aber das Leben geht weiter und wir fangen wieder von vorne an", sagt Arlind. Er muss sich für seine Titelverteidigung bereit machen. Dafür hat er 120 Tage Zeit.
Vorbild für die Jugend
"Wenn ich bald meinen Titel verteidige, möchte ich das unbedingt in Wien machen. Wien ist meine Stadt, meine Heimat. Hier trägt mich das Publikum zum Sieg. Es ist großartig, so sportbegeistert, fair und zivilisiert."
Wichtig ist Arlind Sulejmani aber auch, junge Menschen zu begeistern, sie in die Welt des Sports und des Boxens mitzunehmen. Dafür hat er schon an seiner früheren Schule seinen Sport vorgestellt. In der Favoritner Vienna Business School, die er mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert hat, ist er ein gern gesehener Gast.
"Sport ist eine gute Schule. Man lernt, wie wichtig es ist, nach einer Niederlage wieder aufzustehen und mit Stress und widrigen Umständen fertig zu werden", erklärt der Oberlaaer seine Begeisterung für den Sport.
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