Favoriten: Protest gegen Betonwüste in der Sonnwendgasse
Eine einzige Großbaustelle ist derzeit die Umgebung der Sonnwendgasse. Der neue Hauptbahnhof ist im Fertigwerden, die neue ÖBB-Zentrale steht bereits im Rohbau und an den Straßenrändern entstehen mehrere Gebäudekomplexe mit hunderten neuen Wohnungen. Aber damit noch nicht genug: Auch die Sonnwendgasse selbst wird völlig neu ausgebaut.
Der Straßenbau ist allerdings einigen Anrainern ein echter Dorn im Auge. "Wir befürchten, dass hier eine kleine Stadtautobahn, eine Ersatzroute für den Gürtel entsteht", meint Peter Kouba, ein langjähriger Anrainer der Sonnwendgasse. Unterstützt wird sein Protest von zahlreichen Nachbarn und auch von VP-Bezirksrat Thomas Kohl: "Die neue Straße weist vier Fahrspuren auf und zwei völlig überdimensionierte Radwege. Auf das versprochene Grün hat man hier aber offenbar völlig vergessen."
Und tatsächlich wird hier betoniert und asphaltiert, was das Zeug hält. Freie Bereiche in denen Bäume oder Sträucher gesetzt werden könnten, fehlen völlig.
Die Anrainer wollen nun erreichen, dass man im Rathaus umdenkt und doch noch einen Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen errichtet. "Wir haben uns ein wenig Grün redlich verdient. Und auch die neuen Anrainer der Sonnwendgasse werden sich über ein paar Bäume in der Betonwüste freuen", ist sich Peter Kouba deren Unterstützung sicher.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.