Quellenstraße
Großeinsatz in Favoriten nach bewaffnetem Streit
- Mehrere Einsatzfahrzeuge waren im Einsatz.
- Foto: KK
- hochgeladen von Alfred Mayer
Im zehnten Wiener Gemeindebezirk kam es zu einem Großeinsatz der Polizei, nachdem Schüsse gefallen sein sollen und ein Mann mit einem Messer randalierte.
WIEN/FAVORITEN. Am Freitag wurde die Polizei alarmiert, da es im Bereich der Quellenstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern gekommen sein soll, wie die bz bereits am Freitag berichtete. Bei dem Streit sollen laut Augenzeugen Messer und Schusswaffe gezückt worden sein. Die Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot an, welches mehrere Polizeibusse und einen Helikopter beinhaltete.
Bewaffnete Rauferei
Entgegen ersten Annahmen waren nicht sechs Männer an dem Streit beteiligt, sondern lediglich zwei junge Erwachsene. Nachdem ein Dolmetscher hinzugezogen wurde, stellte sich rasch heraus, dass nur zwei der Männer einen Disput hatten, erklärte die LPD Wien auf Anfrage der bz.
Erfolglose Fahndung
Bei der Streiterei, bei der es um ein Dokument gegangen soll, sollen sich die beiden Männer aus Syrien gegenseitig verletzt haben. Der 19-Jährige soll von seinem Kontrahenten mit einer Schusswaffe bedroht worden sein. Dem 20-jährigen Kontrahenten gelang im Zuge der Auseinandersetzung die Flucht, woraufhin die Polizei mit Unterstützung der WEGA nach ihm fahndete. Die Fahndung blieb erfolglos, der junge Mann ist noch auf der Flucht.
- Die Polizei eilte zum Tatort.
- Foto: BRS/Auer
- hochgeladen von Christoph Hofer
Erstversorgung vor Ort
Der 19-Jährige, der ein Messer bei sich trug, erhielt noch am Tatort medizinische Versorgung und wurde im Anschluss in einer Polizeiinspektion verhört. Dort wurde die Identität des Geflüchteten ermittelt. Weiters erklärte der Jugendliche, dass keine Schüsse gefallen seien.
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