Nikola Poljak arbeitet für Favoritner Jugend
- Der neue Jugendbeauftragte von Favoriten vor dem Jugendtreff Arthaberbad, wo Nikola Poljak als Sozialarbeiter tätig war.
- hochgeladen von Karl Pufler
Der neue Jugendbeauftragte von Favoriten will den Kids eine Perspektive geben. Der 27-jährige Sozialarbeiten arbeitet mit Ausdauer und Phantasie an dieser Aufgabe.
FAVORITEN. "Nur wer den Mut hat zum Träumen, hat auch die Kraft zu kämpfen." Dieses Zitat des 1989 verstorbenen SPÖ-Politikers Alfred Dallinger hat sich Nikola Poljak als Lebensmotto gewählt. Und Träume hat der Jungpolitiker, der zurzeit auf Bildungskarenz ist und an seinem Master arbeitet, genug.
Als Sozialarbeiter hat Poljak vier Jahre lang mit Jugendlichen am Treff Arthaberbad gearbeitet. Das Vertrauen müssen sich "die Erwachsenen" dabei verdienen.
Vom Spaß zu den Problemen
Am Anfang stehen Spiel und Spaß an erster Stelle, weiß der 27-Jährige. Mit der Zeit kommen die Jugendlichen dann mit dem Ernst des Lebens. "Dann kommen die ersten Fragen zum Lebenslauf: Wie schreibt man den richtig?", erinnert sich Poljak. Aber auch mit Problemen von zu Hause wurde der Sozialarbeiter konfrontiert.
Perspektive für Jugend
"Das war eine schöne Zeit", zieht der SPÖ-Bezirksrat Bilanz. Vor Kurzem wurde er zum Jugendbeauftragten ernannt. Sein Ziel: "Den Jugendlichen eine Perspektive geben." Das fängt schon bei den berufspraktischen Tagen an, so Poljak: "Die meisten wollen die Zeit nur schnell abarbeiten. Aber das ist der falsche Zugang, hier können die Jugendlichen viel für ihre Zukunft mitnehmen."
Liste in Arbeit
Weiters auf seiner Arbeitsliste: "Ich möchte Unternehmen motivieren, vermehrt Lehrstellen anzubieten." Die ersten Gespräche dazu seien schon sehr positiv verlaufen.
Poljak kündigt auch eine Liste an, auf der die Kontaktpersonen von Vereinen und Arbeitsstellen in Favoriten stehen, die Jugendliche in Berufe hineinschnuppern lassen. So können die Jugendlichen dann auch den Job finden, der ihnen Spaß macht, ist sich der Favoritner sicher.
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