Laxenburger Straße
Rasengleise statt Betonwüste?

Viktor Schwabl möchte die Laxenburger Straße von einer Betonwüste in eine Grünoase verwandeln. | Foto: Kautzky
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  • Viktor Schwabl möchte die Laxenburger Straße von einer Betonwüste in eine Grünoase verwandeln.
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In der Laxenburger Straße soll eine Begrünung für niedrigere Temperaturen sorgen, wenn es nach den Grünen geht.

WIEN/FAVORITEN. "Die Laxenburger Straße ist eine Betonwüste aus den 1970er-Jahren. Im Sommer wird das Sonnenlicht zwischen Hauswänden und Asphalt hin und her reflektiert und gespeichert, sogar spät in der Nacht steigt noch Hitze von der Straße auf. Das wollen wir ändern", sagt Viktor Schwabl, Obmann der Favoritner Grünen, und deutet auf das Gleisbett des 11ers: "Rasengleise zwischen Hauptbahnhof und Raxstraße hätten etwa die doppelte Rasenfläche des Ernst-Happel-Stadions." Schwabls Partei will aber auch Bäume pflanzen: "Auch die sorgen durch mehr Schatten und Verdunstung für kühlere Luft, binden Staub, dämmen den Verkehrslärm und reduzieren das Aufheizen des Asphalts. Außerdem kann Regenwasser versickern und kühlt so den Untergrund."

Für die Rasengleise müsste nur der Beton abgetragen werden, wo aber soll der Platz für die vielen Bäume herkommen? "Wenn wir auf jeder Straßenseite eine Fahrspur wegnehmen, entstehen Freiräume mit jeweils rund vier Metern Breite. Dort könnte eine Allee gepflanzt und auch ein Radweg errichtet werden." Auf den äußeren Fahrspuren sollen Autos dabei nur mehr außerhalb der Stoßzeiten parken dürfen: "Für die Anrainer kommt es dabei aber zu keinem Parkplatzverlust, weil das Parkverbot ja nur zu den Tagesrandzeiten gelten soll", erläutert Schwabl. Auch die Rasengleise sollen an den Kreuzungen unterbrochen werden, um Fußgängern und Autos ein sicheres Überqueren zu ermöglichen.

Rasengleise sollen für auf der Laxenburger Straße niederigere Temperaturen sorgen. | Foto: Grüne 10
  • Rasengleise sollen für auf der Laxenburger Straße niederigere Temperaturen sorgen.
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Mit all diesen Maßnahmen wollen die Grünen die Aufheizung der Laxenburger Straße verringern: "Seit den 1970er-Jahren hat sich die Zahl der Hitzetage fast verzehnfacht. Durch die erwartete Erhöhung der städtischen Sommertemperaturen in den nächsten Jahren wird sich das Problem noch massiv verschärfen, deshalb besteht akuter Handlungsbedarf."

So soll die Raumverteilung auf der Laxenburger Straße einmal ausschauen, wenn es nach den Grünen geht. | Foto: raumverteiler.at
  • So soll die Raumverteilung auf der Laxenburger Straße einmal ausschauen, wenn es nach den Grünen geht.
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Begrünung light kommt

Im Büro von Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) erklärt man, dass Rasengleise problematisch seien, "weil Einsatzfahrzeuge darauf nicht fahren können, wenn alle Fahrspuren verstopft sind." Was ist mit den Bäumen? Da verweist man auf die geplante Begrünung der Laxenburger Straße zwischen Hauptbahnhof und Landgutgasse, wo auch ein Radweg kommen soll. Auch der Quellenplatz wird ebenfalls neu und übersichtlicher gestaltet: Dazu sollen die Straßenbahngleise umgelegt werden, "denn bis jetzt liegen sie kreuz und quer über den Platz."

Viktor Schwabl möchte die Laxenburger Straße von einer Betonwüste in eine Grünoase verwandeln. | Foto: Kautzky
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