Silvesternacht
Reumannplatz-Randalierer stehen vor Gericht
Gerichtliches Nachspiel für drei junge Männer, die in der Silvesternacht 2021 am Reumannplatz randaliert haben sollen.
WIEN/FAVORITEN. Das Jahr 2021 hatte in Favoriten mit einem Knall begonnen: Jugendliche randalierten in der Silvesternacht am Reumannplatz. Sie schlugen Auslagen ein, attackierten die eingreifenden Polizisten mit Feuerwerkskörpern und sprengten Mistkübel in die Luft. Drei junge Männer, 19, 21 und 22 Jahre alt, sollen laut Staatsanwaltschaft für das Chaos verantwortlich sein. Sie stehen am Mittwoch vor Gericht.
Wie ORF Wien berichtet, werden den zwei Syrern und einen im Libanon geborenen Staatenlosen unter anderem "Sachbeschädigung, Diebstahl, Einbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt, vorsätzliche Gefährdung durch Sprengmittel und Verstöße gegen das Waffengesetz" vorgeworfen. Das Trio soll federführend gewesen sein und sitzt seit dem Vorfall in U-Haft, insgesamt dürften rund 30 Personen an den Krawallen beteiligt gewesen sein.
Die Folgen
Nach einem Sicherheitsgipfel hatte es Konsequenzen gegeben. Die neue polizeiliche Videoüberwachung wird nun durch Hinweisschilder im gesamten Bereich des Reumannplatzes angekündigt – und zwar an den einmündenden Straßen und Gassen. Soweit diese Aufzeichnungen nicht zur weiteren Verfolgung auf Grund des Verdachts strafbarer Handlungen erforderlich sind, werden sie nach längstens 48 Stunden gelöscht.
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