Touchdown in den USA: Bernhard ist unser Wiener der Woche
WIEN. Das Stadion ist noch leer. In wenigen Stunden wird es berstend voll mit johlenden Fans sein. Ich setze meine Kopfhörer auf und laufe meine Runden, um mich aufzuwärmen. Unmittelbar vor dem Spiel ziehe ich mich gerne zurück und versuche, meine Nervosität in den Griff zu bekommen.
Bereits seit ca. sieben Jahren spiele ich American Football.Durch einen Schulkameraden wurde ich auf den Sport aufmerksam. Er erzählte mir von den Try-outs der Vienna Vikings, die zweimal im Jahr stattfinden. Dort angekommen, habe ich beim Anblick der vielen Teilnehmer Angst bekommen. Wie sollte ich unter all den Bewerbern bestehen? Mein Vater, der gleichzeitig mein größter Fan ist, hat mich damals dazu gedrängt, mein Glück zu versuchen und an mich selbst zu glauben – mit Erfolg. Mit der Aufnahme bei den Vikings war auch klar, dass ich aufs Ballsportgymnasium gehen würde.
Neben den zusätzlichen Trainingseinheiten, die im Stundenplan inkludiert waren, ermöglichte mir das auch ein Austauschjahr in den USA. Ein Jahr verbrachte ich an einer Highschool in Michigan, wo ich auch das lokale Football-Team unterstützte. Damit eröffneten sich mir neue Wege und zahlreiche Colleges waren an mir interessiert. Kurzum: Im Dezember geht es mit einem vollen Stipendium zurück, um an der Central Michigan University Finances and International Business zu studieren. Dort werde ich auch die Chippewas, das College-Football-Team, unterstützen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.