Wieden: ORF-Funkhaus ist in Gefahr!
Das Radiokulturhaus in der Argentinierstraße soll aufgegeben werden. Die Belegschaft wehrt sich.
Die Bombe ist geplatzt: ORF-Generalintendant Alexander Wrabetz hat die Aufgabe der Drei-Standort-Variante des Österreichischen Rundfunks – Fernsehen, Radio und Ö3 – bekanntgegeben.
800 Arbeitsplätze weg
Davon betroffen ist das denkmalgeschützte Funkhaus in der Argentinierstraße 30a. Eine Zusammenlegung würde die Wieden mehr als 800 Arbeitsplätze kosten. Die Radio-Belegschaft ist vehement gegen das Aus.
Die Mitarbeiter Brigitte Fuchs (Europajournal) und Fabio Polly (Außenpolitik-Journale) haben eine Facebook-Initiative ("Rettet das Funkhaus") zur Erhaltung des Standortes gestartet; der Zustrom an Sympathisanten ist enorm.
"Das Funkhaus ist die Heimat des österreichischen Radios", sagt Polly zur bz, "und ist damit unersetzbar." Zudem sei die zentrale Lage ideal, eine Verlegung auf den Küniglberg oder nach St. Marx würde sich negativ auf die Berichterstattung auswirken. Bei der nächsten Betriebsratssitzung werde man weitere Schritte diskutieren.
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