Facelifting und neue Straße für Hafen
Komplette Modernisierung, neue Straßenverbindung: Zum Hafen Freudenau gelangt man ab 2012 auch über einen A4-Anschluss.
Im Eiltempo macht Hafen-Chef Rudolf Mutz den Umschlagplatz in der Freudenau zu einem modernen mitteleuropäischen Ziel für Güter aus aller Welt.
Mit der Eöffnung der neuen Seitenhafenstraße, die über den Donaukanal vorbei an der EBS direkt zur Ostautobahn führt. Dadurch werden die Wohngebiete am Handelskai und in Kaiserebersdorf deutlich entlastet.
„Der Hafen dient nicht nur als Anlaufpunkt für Güterschiffe. Dort werden allein 75.000 Autos im Jahr angeliefert“, beschreibt Mutz die Dimensionen im Osten Wiens. Und mit der neuen Verbindung wird auch der Service für die Lkw-Fernfahrer verbessert.
Das Gelände wird neu strukturiert: Mehr Fläche durch eine teilweise Zuschüttung des Hochwasser geschützten Hafenbeckens, ein Leitsystem für die Lenker, bessere Gliederung der Parkflächen und eine enge Kooperation mit der Bahn.
Der Leopoldstädter SP-Bezirkschef Gerhard Kubik: „Der neue Hafen wird ein Gewinn für uns alle. Der Handelskai wird vom Verkehrs entlastet.“ Auch seitens der MA46 versichert man, dass sich keine neue Durchzugsroute für den Verkehr öffnet. Abteilungs-Sprecherin Martina Zika: „Aufgrund der einspurigen Organisationsform von Handelskai und Seitenhafenstraße ergeben sich auch keine neuen Schleichwegverbindungen zur A4.“
Auch wenn die neue Straße nicht gerade die erforderliche Breite für den Lkw-Verkehr bietet – die Abbiegungen sind alles andere als Sattelschlepper-gerecht –, ist Mutz, der schon die Messe an internationale Standards heranführte, zuversichtlich: „Alles wird neu. Auch die Gebäudefassaden der Firmen werden einem Face-Lifting unterzogen. Für Spaziergänger werden eigene Wanderrouten mit vielen Infos eingerichtet.“
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