Stadt & Polizei
Mobile Büros für mehr Sicherheit & Ordnung in Favoriten

In Zusammenarbeit mit der Stadt Wien gibt es bis 5. April mobile Polizeibüros am Reumannplatz in Favoriten. Das präsentierte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). | Foto: Barbara Schuster/RMW
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  • In Zusammenarbeit mit der Stadt Wien gibt es bis 5. April mobile Polizeibüros am Reumannplatz in Favoriten. Das präsentierte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
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Ab Karsamstag tritt am Reumannplatz die Waffenverbotszone in Kraft. Darüber hinaus gibt es ab sofort mobile Polizei-Container vor Ort, die als Anlaufstelle für Bürger dienen. Die Mobilbüros sind ein gemeinsames Projekt der Stadt Wien und der Polizei.

WIEN/FAVORITEN. "Wo viel Licht ist, da ist auch Schatten. Ganz besonders in einer Millionenstadt", so Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstag. Das sei in den vergangenen Wochen besonders am Reumannplatz spürbar gewesen. Zahlreiche Messerattacken und weitere Gewaltdelikte hielten Favoriten in Atem. Als erste Konsequenz unterschrieb Wiens Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl eine Verordnung für eine Waffenverbotszone. Diese tritt am Karsamstag in Kraft.

Im Hintergrund wurde aber bereits an weiteren Maßnahmen gearbeitet. Am Donnerstag präsentierte Stadtchef Ludwig gemeinsam mit Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos), ÖVP-Obmann Karl Mahrer und der Exekutive eine weitere Initiative. Ab sofort gibt es am Reumannplatz, am Keplerplatz und in der Umgebung Mobilbüros der Stadt Wien im Design der Polizei. Bis 5. April können sich Bürgerinnen und Bürger täglich zwischen 17 und 23 Uhr mit ihren Anliegen dort direkt an die Polizei wenden. Außerdem werden die Mobilbüros auch als Treffpunkt für jene Dienststellen dienen, die an den derzeitigen Kontrollaktionen teilnehmen.

Ludwig: Lösung ohne "Polit-Hickhack"

Anrainerinnen und Anrainer können einerseits Informationen einholen, andererseits auch mögliche Missstände melden. Besonderes Augenmerk liegt hier auf noch nicht bekannten "Hotspots" betreffend die Straßenkriminalität, wie etwa Stiegenhäuser oder Kellerabteile, erläuterte Ludwig. 

Man wolle das Thema Sicherheit "nicht jenen überlassen, die nur politisches Kleingeld wechseln". Deshalb sei es wichtig, Maßnahmen ohne politisches Hickhack über Parteigrenzen hinweg gemeinsam zu ergreifen, sagte Ludwig und bedankte sich nicht nur bei der Wiener Polizei, sondern auch bei Vizebürgermeister und Neos-Chef Wiederkehr und ÖVP-Chef Mahrer für die gute Zusammenarbeit. Mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sei Ludwig Gesprächen, um künftig mehr Polizistinnen und Polizistinnen für Wien, speziell für Favoriten, zu bekommen.

Wiederkehr: Mehr Bildungsarbeit bei Jugendlichen

"Für Gewalt gibt es in unserer Stadt keine Toleranz", unterstrich Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Wiederkehr. Er befürworte sowohl die Waffenverbotszone als auch den Einsatz der mobilen Polizei-Container als wichtige Sofortmaßnahme. Künftig müsse aber noch mehr auf Prävention gesetzt werden, vor allem bei der jungen Bevölkerung.

Bürger können sich täglich von 17 bis 23 Uhr an die Mobilbüros wenden. | Foto: Barbara Schuster/RMW
  • Bürger können sich täglich von 17 bis 23 Uhr an die Mobilbüros wenden.
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"Bildung ist die wichtigste Prävention. Deshalb fordern wir vom Bund ein Unterrichtsfach Demokratie", so Wiederkehr im Gespräch mit MeinBezirk.at. Erst vor wenigen Wochen hatte der pinke Stadtrat eine Fachstelle Demokratie aus der Taufe gehoben, die der präventiven Bekämpfung von Extremismus dienen soll. 

Nächster Schritt: Ursachenbekämpfung

Was ein Oppositionspolitiker wie er bei einer Präsentation der Regierungsparteien mache, fragte Karl Mahrer (ÖVP) mit einem Schmunzeln in die Runde. Es seien "heikle Zeiten", man stehe vor großen Herausforderungen. Umso wichtiger sei es, diese gemeinsam anzugehen und parteiübergreifend zusammenzuarbeiten, betonte Mahrer. Die Mobilbüros begrüßte der ÖVP-Chef, stellte aber auch klar, dass diese nur eine erste Symptombekämpfung seien. 

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Gemeinsam müsse man nun Ursachenbekämpfung betreiben. Die ÖVP habe einen Aktionsplan ausgearbeitet und diesen Bürgermeister Ludwig vorgelegt. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten will man sich diesen gemeinsam näher ansehen und unter Umständen einiges davon in Umsetzung bringen.

Mehrere Dienststellen vor Ort

Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl sprach in Anbetracht der mobilen Büros und der kommenden Waffenverbotszone von "guten, gemeinsamen Lösungen". "Wien soll auch weiterhin eine der sichersten Städte der Welt bleiben", so das Ziel von Pürstl. 

Neben der Polizei sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, des Stadtservices Wien, der Waste Watcher der Magistratsabteilungen 42 und 48, das Wiener Hunde-Team sowie die Sozialarbeit eingebunden. Eingegangene Meldungen sollen sofort an die mobilen Kontrollteams weitergeleitet und bearbeitet werden.

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