Marokko
Marokko - vom Hohen Atlas zum Atlantik
Wien, 10:15 Uhr, der AUA Airbus A320 hebt nach Afrika ab. Flugzeit 4 Stunden.
14:10 Uhr - Tochtown! Wieder in Marokko und es hat 38 Grad!
Die Reiseroute führt mich diesmal von Marrakesch nach Quarzazate - Taroudant - Agadir - Essaouira - Marrakesch. 2019 führte die Runde in die Sand Sahara, dieses Mal geht es durch die Steinwüste zum Atlantik. Vier Stunden Busfahrt liegen vor mir. Es geht nach Osten, vorbei an Feldern und kleinen Dörfern bis die Strasse leicht ansteigt. Der Fuß des Atlas ist erreicht.
Der Atlas in der Berbersprache - Idurar n Watlas - genannt, gliedert sich in vier Teilen:
Das Rif Gebirge 2456m im Norden
Mittlerer Atlas 3340m im Zentrum
Der Hohe Atlas 4167m mit dem Tizi n' Tichka Pass 2260m
Der Anti Atlas 2531m im Südwesten
Pause in Toufliht - ich kenne das Cafe doch jetzt ist es umgebaut, sehr schön .Und da der Weg bis Ait Ben Haddou noch über zwei Stunden dauert, Tanke ich drei "CASABLANCA" Bier.
0,33l - für 210 Dirham, na Wusch! - das sind 6 Euro pro Stück!
Die Strasse biegt nun scharf nach Süden zum 2260m Hohen Tizi n' Tichka Pass. Baustellen kontinuierlich. Bei Agouim geht es nach Südosten. Ait Ben Haddou! An die 40 Busse säumen die Strasse. Obwohl auf 1.300m gelegen herrscht Backofen Temperatur. Hier drehte man Filme wie "GLADIATOR" - "GAME of THRONES" - "KINGDOM of HEAVEN". Das Ausgerocknete Flussbett überquert komme ich zum Eingang der alten Kasbah. Die neue Arena für "GLADIATOR II" ist aufgebaut - NO PHOTO!!! - streng Überwacht! Security überall!
Geht nicht gibts nicht - es gelingt mir trotz des Security der mich böse im Visier hat, aus Bauchhöhe einen Schnappschuss zu machen.
Die alte Lehmburg an der noch bis ins 16 JHDT gebaut wurde, ist schon sehr reizvoll. Sie erfüllte den Schutz der Karavanen die nach Timbuktu (52 Tage zu Fuß) zogen.
Am Abend endlich Quazazarte. Die alte Garnison Stadt ist eher unspektakulär. Als Blickfang steht das weithin sichtbare, 30 Km von Quarzazate, entfernte Solar Kraftwerk NOOR 1, dessen 250 m Hohe Turm gleißend in der Wüste steht,
Morgens 7:30 uhr Abfahrt nach Agadir! 360 Km durch die Stein Wüste. Tempo zwischen
80 - 100 KmH, Baustellen, LKW's, Eselgespanne, Pausen - es wird ein langer Tag.
Nach Taroudant beginnt die Souss Ebene, ein Fruchtbarer Landstreifen der sich bis Agadir erstreckt. Bananen, Orangen, Melonen,etc. im Überfluss.
Sowie Casablanca ist Agadir eine Weiße Stadt. Auf Anordnung des Königs sind die Städte an der Küste Weiß und im Landesinneren Ockerfarben gestrichen. Über der Stadt erhebt sich der Rest einer alten Kasbah zu der eine Seilbahn führt. Agadir hat einen großen Fischereihafen der aber für Touristen gesperrt ist. Also tuts ein kleiner Fischmarkt.
Es gilt ja das HAI FANGVERBOT - und sie tun's trotzdem! Grauhaie, Katzenhaie, Rochen liegen hier.
Mein Ziel ist der "CROCOPARC" 15 Autominuten vom Zentrum. es gibt zwar ein Shuttle Service zum Park doch ich nehme mir ein Taxi - zum und mit Glück - für 300 Dirham das sind gerade mal 28 Euro - den ganzen Tag!
Durch ein Riesiges Krokodilmaulbetritt man den Park. Sauber, fast Steril, kommt mir das Gelände vor. 300 Nil Krokodile halten sich hier auf. Meiner Meinung waren es weniger. Zwischen 3 und 5 Meter Länge liegen sie am Uferrand in der Sonne - Warmup!
Das Wasser ist unnatürlich Giftgrün -Algen oder Künstlich gefärbt?
Nach den Krokodilen führt der Weg durch Papyrus zu Seerosen Teichen. Über Saurier Fußabdrücken gelangt man zum Kaktus Park.
Die Sonne steht im Zenit - 40 Grad!
Es geht nach Essaouira!
Äußerst Kurvenreich windet sich die Küstenstrasse - Bergauf - Bergab.
Am Atlantik erhebt sich die Portugisische Festung Mogador mir mächtigen Bronze Kanonen.
Touristen, Händler, Möver Schwärme!
Es geht wieder zurück nach Marrakesch!
Wir fahren ins Ourika Tal. Erst zu Andre Heller's - ANIMA- Garten.
Weiter geht es nach Setti Fatma. Das Tal ist Eng und dank des Flußes Ourika, frchtbarer Boden. Ene Eisenbrücke führt zu einem direkt am Fluß liegenden Restaurant.
Eine alte Berber Oma läßt sich für ein paar Dirham Fotografieren.
Auf zum Berber Markt nach Tahanaout!
Fotografieren - vorher Fragen!
Gedränge, Geschrei, zu fragen keine Zeit! kamera in Brusthöhe und Auslösen. Einiges ist ja gelungen. Der Fleischmarkt ohne Kühlung - Gruselig - so ist Afrika!
Gekauft: Um Euro 1,50.- 1 Kg Roten Frischen Knoblauch - der kann was!
Jardin Majorelle - da will ich hin am nächsten Tag! Nurmehr mit E-Ticket und man kommt nur zu festgelegten Zeiten hinein - ich hatte Glück mit 8:30 Uhr!
Der Garten des Malers Jaques Majorelle wurde 1980 vom Modeschöpfer Yves Saint Lorent gekauft und hergerichtet.Die Dominante Farbe des Gartens ist Lapislazuli Blau.
Wunderbar angelegt. YSL hat hier nach seinem Tode eine Gedänkstätte, seine Asche wurde im Rosengarten verstreut.
So habe ich Bekanntes und Unbekanntes gesehen und jede Menge Fotos geschossen. Leider ging es nich anders manches aus dem Fahrenden Bus zu Fotografiere doch ich hoffe ich habe es hinbekommen.
Quelle: Archiv, Jaques Majorelle, YSL, Filmarchiv
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