Favoritner startet bei Dancing Stars
Danilo Campisi: Ein Leben zwischen Weltmeisterschaft und ORF-Tanzshow.
FAVORITEN. Danilo Campisi ist wieder zurück: Vor zehn Jahren kam der Sizilianer nach Österreich. Sein erstes Domizil bezog der Profitänzer in Favoriten – wo er nach einem kurzen "Gastspiel" in Simmering wieder seine neue Heimat gefunden hat.
Einer der Vorteile seiner Wohnung beim Reumannplatz: die Nähe zum Tanzsportklub Schwarz-Weiß in der Pernerstorfergasse 11. Hier trainiert Campisi mit seiner Partnerin Julia Burghardt und gibt anderen Paaren Unterricht.
Als bislang größten Erfolg können die beiden den vierten Platz bei der Showdance-WM in Standard vorweisen. Heuer wollen sie den Erfolg des Vorjahres noch toppen. Doch davor tritt Campisi bei Dancing Stars an.
"Nach einem Jahr Pause bin ich heuer besonders motiviert", so der Favoritner. Seit seinem siebenten Lebensjahr tanzt Campisi: "Dancing Stars ist die Krönung meiner Karriere. Vor Live-Publikum und Kameras zu tanzen ist mein Leben."
Von Sizilien bis Wiener Walzer
Die Frage nach seinem Lieblingstanz ist für ihn auch nicht einfach zu beantworten: "Das hängt von meiner Stimmung ab." Also würde er zurzeit vor lauter Freude gerne einen Samba oder Chachacha aufs Parkett legen.
"Jeder Tanz erzählt eine Geschichte", erzählt der gebürtige Sizilianer. Diese Erzählung versucht er stets mit seiner Partnerin umzusetzen. Wie etwa bei der Showdance-WM, wo er seine Geschichte erzählte: Er tanzte gleichsam von Italien bis hinauf zum Wiener Walzer.
Zukunft im Sport
An eine eigene Tanzschule denkt Campisi nicht: "Ich bin mehr im Sport zuhause", so der geprüfte Tanzsport-Trainer. Er unterrichtet Profis und Hobby-Paare, hauptsächlich in Favoriten. "Ich bin auch auf Facebook, da können mir Interessierte auch Anfragen schicken", so Campisi.
Bis Juni ist der Tänzer jedoch mit Dancing Stars beinahe ausgebucht. Danach trainiert er mit Partnerin Julia Burghardt für die Weltmeisterschaft, die im November stattfindet. Wo er die Kraft dafür hernimmt, ist für Campisi klar: Krafttanken in Sizilien, wo er seine Eltern besucht. "Dort kann ich meine Batterien aufladen", so der Favoritner.
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