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Hannah Schrenk ist Konditorin-Lehrling beim Krapfen-Kaiser

Schinken-Röllchen und Mayonaise-Ei stehen auch auf dem Programm von Lehrling Hannah Schrenk. | Foto: Karl Pufler
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Der Groissböck kann mehr als schmackhafte Krapfen machen. Um das zu lernen, hat sich Hannah Schrenk vom Alsergrund nach Favoriten aufgemacht, um beim "Krapfen-Kaiser" eine Lehre zu absolvieren.

WIEN/FAVORITEN. "Backen war schon immer meine große Leidenschaft", erinnert sich Hannah Schrenk. "Ich habe immer schon viel bei meiner Mama und meiner Oma mitgeholfen." So war die Frage, was sie nach der Schule lernen möchte, auch gleich beantwortet: Konditorin.

Schinken-Röllchen und Mayonaise-Ei stehen auch auf dem Programm von Lehrling Hannah Schrenk. | Foto: Karl Pufler
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Übers Internet suchte Schrenk, wo sie als Lehrling anfangen könnte. Dabei stieß die 22-Jährige auf den Groissböck in der Neilreichgasse. Sie wurde zu einem "Probe-Backen" eingeladen, und die Atmosphäre hat gepasst, so Schrenk. Auch Chef Oliver Groissböck war zufrieden und so startete die Alsergrunderin ihre dreijährige Lehre in Favoriten.

Problem Gelatine

Inzwischen ist Schrenk im zweiten Lehrjahr und weiß, dass sie die richtige Wahl getroffen hat. "Das beste an meinem Job ist es, dass ich kreativ sein kann und immer etwas Neues lerne", so die 22-Jährige. Eine der schwierigsten Arbeiten ist für sie zurzeit die Herstellung von Cremen. Dabei muss man genau die richtige Temperatur erwischen. "Bei zu viel Hitze wird es zu flüssig und wenn es zu kalt ist, schmeckt es nicht."

Eine Geburtstags-Torte direkt aus der Bäckerei… | Foto: Karl Pufler
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Doch davon lässt sich Schrenk nicht abschrecken. Denn was nicht klappt wird so lange geübt, bis es passt. Und für den Lehrling ist es selbstverständlich, dass sie das gelernte dann Zuhause vor Mama und Oma vorführt und verkostet – den Beiden hat es bislang gut geschmeckt.

Ein süßer Knochen

Eine andere Herausforderung sind oft die Hochzeits- und Geburtstagstorten. Vor allem dann, wenn die Kunden eine ausgefallene Ideen haben. Beim Groissböck kann man etwa von einem Foto eine Torten-Verzierung basteln. "Das bislang ausgefallenste Motiv war ein Menschenknochen auf der Torte", lacht Schrenk. Die war wahrscheinlich für einen Arzt.

Der Chef und sein Lehrling mit Punschschnitten und Linzer Kipferln. | Foto: Karl Pufler
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Auch bei den neuesten süßen Trends ist der Lehrling immer vorne mit dabei. "Gerne produziere ich auch Cake Pops", erzählt sie. Das sind Kugeln aus Kuchenteig am Stiel in Schokolade getaucht.

Kampfsport und Zeichnen

Langweilig wird es Schrenk sicher nicht, denn neben all den süßen Verführungen, die sie in der Backstube herstellt, gibt es auch Mayonaise-Eier, die es zuzubereiten gilt. Zurzeit werden nun wieder die Krapfen aktuell, für die der Groissböck berühmt ist. Für sie ist immer noch der klassische Marille-Geschmack das wahre.

Mayonaise-Ei serviert man in Wien nur mehr selten…  | Foto: Karl Pufler
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Um richtig auszuspannen geht Hannah Schrenk leidenschaftlich gerne klettern. Auch vom Kampfsport Taekwondo zeigt sie sich begeistert. Und als Kontrastprogramm liebt sie es zu häkeln und zu zeichnen.

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Chef Oliver Groissböck und sein Lehrling Hannah Schrenk lieben es zu backen. | Foto: Karl Pufler
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Mayonaise-Ei serviert man in Wien nur mehr selten…  | Foto: Karl Pufler

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