Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

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ZEDLITZDORF (pdk). "Das Thema Holz zieht sich quer durch unsere Familie", so beschreibt Wolfgang Niederbichler, Landwirt und viermaliger Landesmeister bei den Waldarbeitsmeisterschaften, seine Liebe zum Thema Holz. "Ich war von Anfang an dabei. Vor 20 Jahren habe ich das erste Mal an den Meisterschaften teilgenommen", erklärt der 53-Jährige im Gespräch.

Einmal ist Schluss
Die Paradedisziplinen des Waldprofis waren seit jeher der Fallkerb- und der Kombinationsschnitt. "Vor allem beim Fallkerbschnitt kann man viele Punkte herausholen", sagt Niederbichler, der heuer zum ersten Mal nicht dabei ist.

Niveau gestiegen

Mit den Jahren wurde das Umfeld und die Ausbildung der Waldprofis immer professioneller. "Am Anfang musste ich gar nicht auf den Bewerb hintrainieren. Erst mit der Landwirtschaftsschule Litzlhof musste auch ich damit anfangen. Die Burschen wechseln die Ketten unter 10 Sekunden. Da kommst du ohne Training ganz einfach nicht mehr mit."

Jugend rückt nach
Vor allem das Kettenwechseln wurde zur Achillesferse des Zedlitzdorfers, weshalb er sich entschied den Jungen den Vortritt zu lassen. "Die Jungen rücken nach. Das Niveau ist durch die schulische Ausbildung einfach nicht mehr mit früher vergleichbar, ohne Training geht da gar nichts." Doch ganz hat der passionierte Wettkämpfer noch nicht mit seiner Waldarbeitsmeisterschaft-Laufbahn abgeschlossen.
"Ab und zu juckt es doch noch in den Fingern", gibt Wolfgang Niederbichler zu.

Wie der Vater, so der Sohn

Zwar kann Sohn Christian noch nicht auf die 20-jährige Wettkampferfahrung seines Vaters zurückgreifen, doch steht er diesem in puncto Erfolge mit seinen 21 Jahren beinahe in nichts nach. So konnte der ehemalige Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof, der im Moment eine Lehre bei Elektro Schiestl in Patergassen beginnt, bereits Staats- und Europameistertitel für sich gewinnen.

Schwächen und Stärken
"Das Wichtigste sind Technik und Schnelligkeit, Kraft allein sagt gar nichts aus", erklärt der dreimalige Teilnehmer der Waldarbeitsmeisterschaften Christian Niederbichler. Sein Erfolg kommt dabei nicht von ungefähr: "Ich trainiere zwei bis drei Mal die Woche, jeweils zwei bis drei Stunden."
"Für heuer habe ich mir die Top 5 ins Auge genommen", erzählt Christian und betont, dass es dabei aber sehr von der "Tagesform" abhängig sei, welcher Platz schlussendlich rausschaut. "Lediglich das Durchhacken", so Christian, "ist meine kleine Schwäche".

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